Überraschung bei Mintzlaff-Nachfolge: RB Leipzig besetzt vakanten CEO-Posten neu

Bei RB Leipzig gab es eine durchaus interessante Überraschung bei der Neubesetzung der vakanten CEO-Stelle.
RB Leipzig
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Bei RB Leipzig wurde am heutigen Mittwochvormittag bekannt, wer den Posten des CEO nach drei jähriger Vakanz übernimmt, nachdem der Vorgänger Oliver Mintzlaff bereits 2022 von diesem Amt zurückgetreten war und sich höheren Aufgaben widmete. Wer nun aber dachte, dass dieser Posten mit einem in der Bundesliga namhaften Gesicht besetzt werden würde, der irrt sich. Es wird die ehemalige Schweizer Fußballerin Tatjana Haenni sein, die künftig die starke Hand der Roten Bullen sein wird. Die 59-jährige wird das Amt zum 1. Januar 2026 antreten.

RB Leipzig besetzt CEO-Posten neu

"Wir freuen uns außerordentlich, dass wir mit Tatjana Haenni eine starke Führungspersönlichkeit als CEO für RB Leipzig gewinnen konnten", zeigte sich Oliver Mintzlaff, mittlerweile Aufsichtsratvorsitzender des Mutterkonzerns Red Bull, erfreut über den personellen Glücksgriff. "Sie hat uns und die Gremien in den Gesprächen mit ihrer Expertise überzeugt sowie mit der Kombination aus Fachkenntnis, Führungsstärke und strategischem Denken. Wir erhoffen uns dadurch neuen Input und frische Impulse, damit wir für die Zukunft gerüstet sind und den steigenden Anforderungen weiterhin gewachsen bleiben", so Mintzlaff.

Oliver Mintzlaff
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"Wir freuen uns außerordentlich, dass wir mit Tatjana Haenni eine starke Führungspersönlichkeit als CEO für RB Leipzig gewinnen konnten."

Oliver Mintzlaff

Haenni wird dann mit seinem Amtsantritt zu Jahresbeginn der Leipziger Geschäftsführung um Marcel Schäfer (Sport), Johann Plenge (Business) und Florian Hopp (Administration) vorstehen und ihre Qualitäten bestmöglich beim Bundesligisten einzubringen versuchen. Mintzlaff lobte Haenni als "Teamplayer" und die Schweizerin wird als erste Frau überhaupt einen Verein im deutschen Oberhaus leiten.

Ehemalige Schweizer Nationalspielerin brennt für neue Aufgabe

Haenni gilt seit Jahren als Triebfeder des Frauenfußballs und bekleidete bei der UEFA sowie der FIFA bedeutende Posten. Sie war unter anderem an der Organisation der Frauen-WM 2011 beteiligt und hatte leitende Funktionen im Schweizer Fußballverband sowie in der US-amerikanischen National Women's Soccer League inne.

"Ich kann es kaum erwarten, im Januar zu starten "

Tatjana Haenni
Bald RBL-CEO: Tatjana Haenni
Bald RBL-CEO: Tatjana Haenni / DeFodi Images/GettyImages

Tatjana Haenni selbst zeigte sich voller Vorfreude auf die große Aufgabe: "Ich kann es kaum erwarten, im Januar zu starten und den Klub noch besser und intensiver kennenzulernen. Gemeinsam wollen wir den erfolgreich eingeschlagenen Weg weitergehen und unsere ambitionierten Ziele verwirklichen." Sie wolle dabei helfen, "mit einem starken Teamwork und dem Fokus auf die Stärken von RB Leipzig noch viel Potenzial" auszuschöpfen.


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