Überraschender Transfer-Ratschlag! Matthäus verblüfft mit Gnabry-Einschätzung
Von Dominik Hager

Der Sommer hätte für den FC Bayern nicht schlechter laufen können. Auf dem Transfermarkt kommen die Verantwortlichen offenbar nicht so recht weiter und nun ist der Engpass in der Offensive durch die Verletzung von Jamal Musiala nochmal stärker geworden.
Lothar Matthäus zufolge sollten die Bayern jetzt bei Nick Woltemade Druck machen. "Woltemade wäre jetzt für den FC Bayern wichtiger als vorher. Zuvor war für den Stuttgarter im Spielsystem der Bayern die richtige Position nicht frei. Jetzt könnte er aber den Ersatz für Musiala geben", erklärte der Rekordnationalspieler im Gespräch mit der Bild.
Kein Flügelstürmer nötig? Matthäus teilt merkwürdige Einschätzung
Während Matthäus einen Woltemade-Deal für sinnvoll hält, rät er von einer Verpflichtung eines neuen Flügelstürmers ab. "Bayern brauchen keinen neuen Flügelspieler. Kingsley Coman und Serge Gnabry haben das bei der Klub-WM gut gemacht", lobte Matthäus die Bayern-Außen, wobei er diese Meinung zumindest bei Gnaby so ziemlich exklusiv haben dürfte.
Nach dem Scheitern bei Nico Williams und Bradley Barcola hält es Matthäus zu sinnvoller, Geld zu sparen, "bevor Bayern nun eine dritte Wahl verpflichtet, die nicht besser als Coman oder Gnabry ist". Das gesparte Geld könne der FCB laut Matthäus für die Verhandlungen mit dem VfB wegen Woltemade besser gebrauchen. Aktuell liegen die beiden Klubs wohl rund 30 Millionen Euro auseinander.
FC Bayern offensiv zu dünn aufgestellt
Klar ist aber auch, dass die Bayern selbst im Falle einer Woltemade-Verpflichtung offensiv zu dünn aufgestellt wären. Nach der Musiala-Verletzung gibt es beim FC Bayern derzeit schließlich gerade mal vier gestandene Profis für vier Positionen in der Offensive. Hinzu kommt die Verletzungsanfälligkeit von Kingsley Coman und Serge Gnabry. Die Möglichkeit, Qualität von der Bank zu bringen, wie es alle europäische Top-Teams können, ist beim FCB überhaupt nicht vorhanden.
Der Vorschlag, keinen offensiven Flügel mehr zu holen, ist, als solle man mit einem morschen Boot in See stechen, ohne einen Rettungsring dabei zu haben oder schwimmen zu können.
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