Übereinstimmende Berichte: 1. FC Köln schnappt sich neuen Rechtsverteidiger
Von Simon Zimmermann

Der 1. FC Köln will sich auf der rechten Abwehrseite verstärken und scheint dafür Sebastian Sebulonsen "schon länger" im Blick zu haben. Das berichtete jüngst das dänische Portal Tipsbladet. Im Werben um den 25-jährigen Norweger, dessen Vertrag beim dänischen Topklub Brøndby IF nur noch bis Sommer 2026 gültig ist, müsse sich der Effzeh allerdings der Konkurrenz aus Italien von US Sassuolo erwehren.
Offenbar mit Erfolg. Wie der Express und Sky übereinstimmend berichten, befindet sich der Transfer auf der Zielgeraden. Die beiden Klubs sollen zwar noch um die Ablöse feilschen, am Ende dürfte sich diese aber im Bereich zwischen zwei und drei Millionen Euro einpendeln. Am Geißbockheim wolle man den Deal schnellstmöglich abwickeln, damit Sebulonsen schon im Trainingslager mit dabei sein kann. Ab kommenden Samstag bereiten sich die Kölner in Österreich (Bad Waltersdorf in der Steiermark) auf die Bundesliga-Saison vor.
Mit einem ersten Angebot in Höhe von zwei Millionen Euro soll der Effzeh bei Brøndby noch abgeblitzt sein. Die Dänen forderten drei Millionen Euro plus Boni. Laut Express sei gut möglich, "dass man sich irgendwo in der Mitte trifft". Zwar sei bis zuletzt auch Serie-A-Aufstieger Sassuolo im Rennen gewesen, Sebulonsen wolle aber lieber nach Köln wechseln.
Der ehemalige norwegische U21-Nationalspieler kam in der vergangenen Saison auf 28 Liga-Einsätze für Brøndby, bei denen ihm ein Tor und vier Vorlagen gelangen. Sein Marktwert wird derzeit auf 2,5 Millionen Euro geschätzt. 2022 war Sebulonsen für 1,2 Millionen Euro Ablöse vom norwegischen Klub Viking FK nach Dänemark gewechselt.
Kwasniok muss hinten rechts improvisieren
Nach dem Abgang von Max Finkgräfe nach Leipzig ist der Effzeh derzeit auf beiden Außenverteidiger-Positionen nur einfach besetzt. Links steht Leart Pacarada zur Verfügung, rechts Jusuf Gazibegovic, der bei den Geißböcken bislang aber nur bedingt überzeugen konnte. Der neue FC-Coach Lukas Kwasniok hofft deshalb auf schnelle Verstärkung. Zuletzt im Test beim 7:1 über Bergisch Gladbach musste deshalb der gelernte Sechser Jacob Christensen als Rechtsverteidiger agieren, weil Kwasniok keinen Spieler über 90 Minuten einsetzen wollte.
"Na ja, das liegt halt in der Natur der Sache, wenn Positionen im Kader aktuell nur einfach besetzt sind. Da musst du kreativ werden", erklärte Kwasniok.
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