Traum-Angebot für Kaua Santos? Eintracht-Insider klärt auf

Aufgrund zu vieler Unsicherheiten wurde Frankfurts Torwarttalent Kaua Santos im Herbst zur Nummer zwei degradiert. Beschert der Brasilianer der Eintracht im Winter dennoch eine hohe Ablöse?
Kaua Santos ist bei der Eintracht nur noch die Nummer zwei
Kaua Santos ist bei der Eintracht nur noch die Nummer zwei / Alex Grimm/GettyImages
facebooktwitterreddit

Schon vor dem Sommer-Abgang von Kevin Trapp zum Paris FC stand eigentlich schon fest, dass Kaua Santos sein Nachfolger bei Eintracht Frankfurt werden würde. Allerdings fiel der Brasilianer in diesem Jahr lange verletzt aus und konnte seiner Mannschaft auch nach seiner Rückkehr nicht die nötige Sicherheit geben. Immer wieder leistete sich Santos größere Patzer, weshalb Trainer Dino Toppmöller seit Mitte Oktober lieber auf Michael Zetterer setzt.

Da sich der 30-Jährige durchsetzen und in den folgenden Partien mehr überzeugen konnte, sitzt der acht Jahre jüngere Santos nun schon seit Mitte Oktober auf der Bank. Und weil dieser mit der Rolle als Nummer zwei kaum zufrieden sein kann, kamen neulich Gerüchte über einen Abschied auf.

Laut dem Portal fussballtransfers.com soll es Interesse von Al Qadsiah aus Saudi-Arabien geben. Demnach winke der Eintracht schon im Winter ein echtes Traumangebot in Höhe von 40 Millionen Euro für Santos, was für einen Ersatzspieler rekordverdächtig wäre. Doch was ist am Gerücht wirklich dran?

Wie Eintracht-Insider Christopher Michel vom Portal Absolut Fußball verrät, soll Al Qadsiah die Eintracht zwar wegen eines Wechsels von Santos kontaktiert haben. Der Torhüter selbst plane derzeit aber keinen Abgang aus Frankfurt. Schon im Sommer soll Santos eine Anfrage aus Saudi Arabien von Al-Ittihad erhalten, diese aber umgehend abgelehnt haben.

Toppmöller traut Santos den Schritt zum "Top-Torhüter" weiter zu

Obwohl Santos aktuell nicht zum Einsatz kommt, scheint er langfristig weiterhin als Stammkraft eingeplant zu sein. "Wir gehen mit den Torhütern – wie mit jedem Spieler – offen und ehrlich um. Kaua Santos trauen wir weiterhin zu, dass er ein Top-Torhüter werden kann", sagte Toppmöller neulich zur Torwartdebatte.

SGE-Trainer Dino Toppmöller entschied sich im Herbst für Michael Zetterer
SGE-Trainer Dino Toppmöller entschied sich im Herbst für Michael Zetterer / Inaki Esnaola/GettyImages

"Die Idee war schon, dass er unsere Nummer 1 ist. Das wusste Zetti, als er zu uns kam. Doch wir handeln nach dem Leistungsprinzip. Zetti strahlt Ruhe und Sicherheit aus – das haben wir nach der schwierigen Phase gebraucht", betonte der Eintracht-Coach. Santos habe sich nach seiner Rückkehr womöglich "zu sehr unter Druck gesetzt", nachdem er seinen Vorderleuten in der vergangenen Saison noch "eine richtig gute Energie" gegeben habe.


Weitere Eintracht-News lesen:

feed