Transfer perfekt: Ablösedetails & Start von Bellingham beim BVB

Die Tinte ist trocken: Jobe Bellingham spielt in der kommenden Saison für Borussia Dortmund - zunächst mit einer ungewöhnlichen Rückennummer. Das sagen die Beteiligten zum Transfer.
Jobe Bellingham im Sunderland-Trikot. In der kommenden Saison trägt er Schwarz-Gelb
Jobe Bellingham im Sunderland-Trikot. In der kommenden Saison trägt er Schwarz-Gelb / Robbie Jay Barratt - AMA/GettyImages
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Borussia Dortmund hat den Transfer von Jobe Bellingham perfekt gemacht. Am Dienstag gab der Verein den Deal offiziell bekannt. Der Mittelfeldspieler kommt vom AFC Sunderland zum BVB und läuft für Schwarzgelb zunächst mit der etwas ungewöhnlichen Rückennummer 77 auf. Die Sieben, die Bellingham wohl bekommen soll, wird derzeit noch von Gio Reyna getragen. Die Mannschaft von Niko Kovac wird Bellingham schon bei der Klub-WM verstärken. Für das Turnier in den USA lässt Bellingham die U21-EM aus. Eigentlich sollte er dort für die Three Lions spielen.

Sein Debüt im schwarzgelben Dress könnte der Engländer schon am kommenden Dienstag geben. Dann spielt der BVB bei der Klub-WM gegen Fluminense. Der Wechsel hatte sich bereits am Sonntag angedeutet. Zum Wochenstart musste Bellingham nur noch den Medizincheck in Dortmund absolvieren. Die Verhandlungen wurden bereits zuvor beendet, alle Details waren bereits geklärt.

Wie viel Ablöse zahlt der BVB für Bellingham?

Der 19-Jährige erhält beim BVB einen Vertrag bis 2030. Weiterhin nicht ganz klar bleibt, wie viel sich die Dortmunder die Dienste des Engländers kosten lassen. Sky berichtet, dass sich die fixe Ablösesumme auf 30,5 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro Bonizahlungen beläuft. 2,5 Millionen Euro davon seien realistisch zu erreichen, die weiteren 2,5 Millionen Euro nur schwer, weshalb man in Dortmund mit einem Ablösevolumen von insgesamt 33 Millionen Euro rechne. Laut Transfer-Insider Fabrizio Romano und Sky UK zahlt der BVB sogar fixe 33 Millionen Euro plus Boni, die bis fünf Millionen Euro teuer werden können.

Einig sind sich alle Reporter, dass die Dortmunder mit Sunderland eine Weiterverkaufsklausel ausgehandelt haben. Doch auch hier bleibt die Frage: Wie hoch ist die Klausel? Sky zufolge müsste der BVB bei einem Verkauf Bellinghams zehn Prozent des Gewinns an Sunderland abgeben. Laut Romano sind es 15 Prozent.

Die Stimmen zum Bellingham-Transfer

Jobe Bellingham: "ch freue mich sehr, jetzt Spieler von Borussia Dortmund zu sein und gemeinsam mit diesem großen Klub um Titel zu kämpfen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, mit diesen großartigen Fans hier Erfolge zu feiern und werde dafür jeden Tag an mir und mit dem Team arbeiten. Ich freue mich sehr, dass ich bereits beim Fifa Club World Cup das schwarzgelbe Trikot tragen werde."

BVB-Sportchef Lars Ricken: " Jobe ist ein außergewöhnlich talentierter Spieler, der trotz seines jungen Alters bereits über eine bemerkenswerte Reife und Spielintelligenz verfügt. Wir sind überzeugt, dass er perfekt zu unserer Philosophie passt, junge Talente zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich auf höchstem Niveau zu entwickeln. Seine Professionalität, seine Dynamik und sein Ehrgeiz werden unsere Mannschaft bereichern. Wir freuen uns darauf, ihn auf seinem weiteren Weg begleiten zu dürfen und sind sicher, dass er eine wichtige Rolle in Borussia Dortmunds Zukunft spielen wird."

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl: "Wir kennen Jobe seit vielen Jahren und haben seine Entwicklung natürlich ganz eng verfolgt. Er hat im vergangenen Jahr nochmal einen immensen Schritt gemacht und ist mit 19 Jahren zu einer absoluten Führungspersönlichkeit gereift. Seine Präsenz und Ausstrahlung im zentralen Mittelfeld ist bemerkenswert und wird uns in unterschiedlichen Systemen besser machen."

"Wir sind froh, dass wir den Transfer noch vor dem FIFA Club World Cup umsetzen konnten und dass wir Jobe in den USA zum ersten Mal in unseren Farben sehen werden. Er steht voll im Saft und brennt für die Aufgabe. Jobe will und wird beim BVB seinen eigenen Weg gehen und unserem Spiel seinen eigenen Stempel aufdrücken."


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