Transfer im Winter? Premier-League-Duo heiß auf Bellingham
Von Fabian Küpper

Die Vorschusslorbeeren, mit denen Jobe Bellingham zu Borussia Dortmund kam, waren riesig. 30,5 Millionen Euro legte der BVB für den jüngeren Bruder von Jude Bellingham auf den Tisch. Jener Jude, der sich bei den Schwarz-Gelben zu einem absoluten Weltstar entwickelte und am Ende mit einem satten Transferplus zu Real Madrid verkauft wurde.
Bei Jobe dürften die Dortmunder Verantwortlichen auf eine ähnliche Entwicklung gehofft haben, doch die ersten Monate liefen weder für den BVB noch Bellingham und seine Familie wie gewünscht. Mehr noch: Jobes Familie ist so unzufrieden mit den Einsatzzeiten ihres Filius, dass sie einen Winterwechsel forcieren will, wenn sich an der Situation nicht grundlegend etwas ändert. Das hat jetzt zwei Premier-League-Klubs auf den Plan gerufen.
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Premier-League-Duo liegt auf der Lauer
Laut dem englischen Portal Caughtoffside handelt es sich dabei um Manchester City und Crystal Palace. Zudem greift das Portal die jüngsten News von Transferjournalist Sacha Tavolieri auf. Dieser erklärte, dass vor allem die Familie Bellingham einen Wechsel forciere. Caughtoffside zufolge soll jedoch auch Bellingham selbst "zunehmend frustriert über seine begrenzte Spielzeit“ sein. Daher könne trotz eines Langzeit-Vertrags bis 2030 ein Winterwechsel angeblich nicht mehr ausgeschlossen werden.
Die Skyblues und der amtierende FA Cup-Champion schließen sich damit Manchester United an. Auch die Red Devils sollen ein großer Bewunderer des 20-Jährigen sein. Trainer Ruben Amorim gilt als Bewunderer des "Mini-Bellinghams", da er aufgrund seiner Robustheit und seines Spielstils perfekt zum United-System passt.
Abgang kann nicht mehr ausgeschlossen werden
Die Gerüchte, die zu Beginn noch als haltlos abgetan wurden, erhalten also zunehmend neue Nahrung, sodass ein Winter-Wechsel nicht mehr ausgeschlossen werden kann, falls sich an Jobes Einsatzzeiten nicht ändert – allen Dementis zum Trotz.
Zwar ist es unwahrscheinlich, dass der BVB ihn schon nach einem halben Jahr wieder ziehen lässt, gerade in Anbetracht der ganzen Bemühungen, die man im Sommer unternahm, um ihn ins Ruhrgebiet zu holen. Sollte das Thema allerdings auch in den kommenden Wochen weiterhin relevant bleiben und neues Futter erhalten, dürfte es auch zu einiger Unruhe innerhalb der Mannschaft führen. Sollte das wirklich eintreffen, wären die Dortmunder Bosse nicht zu beneiden.
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