Trainerkarussell: Auch 1. FC Köln legt sich auf Favoriten fest - Bericht

Lukas Kwasniok soll neuer Trainer der Geißböcke werden. Der Effzeh muss sich aber noch mit dem SC Paderborn auf eine Ablöse einigen.
Lukas Kwasniok soll neuer Effzeh-Coach werden
Lukas Kwasniok soll neuer Effzeh-Coach werden / Pau Barrena/GettyImages
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Das Trainerkarussell im deutschen Fußball dreht sich in diesem Sommer rasant. Zahlreiche Stellen an der Seitenlinie sind vakant: In Leipzig, Wolfsburg, Bremen, Köln, Augsburg, Gelsenkirchen und Hannover sucht man nach neuen Cheftrainern - um nur die prominentesten Klubs und Städte zu nennen.

In den vergangenen Tagen und Stunden kristallisierte sich vielerorts die vermeintliche Wunschlösung heraus. Werder will Elversberg-Erfolgscoach Horst Steffen, der FCA angelt sich DFB-Co-Trainer Sandro Wagner, auf Schalke gilt Magdeburgs Christian Titz als Topfavorit. Und auch beim Effzeh wird immer klarer, wer die Wunschlösung ist.

Am Montag hatte Sky bereits von einem vierstündigen Treffen zwischen FC-Sportdirektor Thomas Kessler und Lukas Kwasniok berichtet. Beide Seiten sollen positiv aus dem Gespräch herausgegangen sein. Die Sportbild legt am Mittwoch nach. Beim Aufsteiger habe man sich nun definitiv auf Kwasniok als Favoriten festgelegt.

Der 43-Jährige habe die Kölner Klubführung überzeugt, soll die Geißböcke zur neuen Bundesliga-Saison übernehmen. Während die Zeichen bei Titz ohnehin eher auf einen Schalke-Wechsel stehen, wäre auch der lange als Favorit gehandelte Urs Fischer raus aus dem Rennen.

Bei Kwasniok gibt es aber noch eine große Hürde. Sein Vertrag beim SC Paderborn ist noch bis 2026 gültig. Der SCP hat mit Ralf Kettemann zwar schon einen Nachfolger präsentiert, will für Kwasniok aber eine Ablöse erhalten. Rund eine Million Euro werden gehandelt.

Kwasniok soll sich zuletzt dafür entschieden haben, definitiv keinen Klub in der 2. Liga übernehmen zu wollen. Deshalb hatte er laut Bild auch Schalke, Hannover und Greuther Fürth bereits abgesagt. Auch der Bundesliga sollen auch Werder Bremen und der VfL Wolfsburg Interesse gezeigt haben. Bei Werder hat man sich aber auf Horst Steffen festgelegt, bei den Wölfen scheint man um größere Namen (u.a. Marco Rose) zu buhlen.


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