1. FC Köln: Vierstündiges Treffen mit Trainer-Wunschkandidat - Bericht
Von Hendrik Gag

Der 1. FC Köln braucht nach dem Aufstieg einen neuen Trainer für die kommende Bundesliga-Saison. Einer der heißesten Kandidaten für das Amt ist wohl Lukas Kwasniok. Das geht aus einem Bericht von Sky hervor. Dem TV-Sender zufolge haben sich Effzeh-Sportdirektor Thomas Kessler und Finanz-Geschäftsführer Philipp Türoff am vergangenen Freitag mit dem scheidenden Paderborn-Trainer getroffen.
Rund vier Stunden soll das Trio miteinander gesprochen haben. Konkret ist demnach aber noch nichts vereinbart worden. Sowohl Kwasniok als auch die beiden Kölner Verantwortlichen sollen jedoch positiv aus dem Gespräch herausgegangen sein.
Kwasniok könnte teuer werden
Der Effzeh muss sich nach einem neuen Übungsleiter umschauen, weil Aufstiegstrainer Friedhelm Funkel nicht an Bord bleiben wird. Der 71-Jährige hatte in der vergangenen Woche abgesagt und beklagt, dass er im Verein nicht den Rückhalt verspüre, um mit der Mannschaft in die neue Saison zu gehen.
Funkel hatte zuvor zwei Spieltage vor Saisonende vom entlassenen Gerhard Struber übernommen. In den beiden Spielen mit Funkel auf der Bank fuhr der Effzeh zwei Siege ein und machte so den Aufstieg und die Zweitliga-Meisterschaft klar.
Kwasniok ist zurzeit auf dem Markt, da der 43-Jährige von seinem Posten beim SC Paderborn zurückgetreten ist. Nach Saisonende war noch nicht klar, ob er in der kommenden Spielzeit wieder eine Mannschaft übernehmen oder ein Jahr Pause machen will. Seine Aussagen nach dem letzten Spieltag ließen letzteres vermuten. Offenbar ist er aber zumindest bereit, sich mögliche Angebote anzuhören. Frei verfügbar ist Kwasniok dennoch nicht, er hat noch bis 2026 Vertrag in Paderborn. Der Effzeh müsste somit eine Ablöse zahlen, sollte die Wahl auf den Deutsch-Polen fallen.
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