Team-Schwur nach Pokal-Aus: Was sich Gladbach jetzt vornimmt

Das Aus im DFB-Pokal unterbrach bei Borussia Mönchengladbach einen klaren Aufwärtstrend. Die Enttäuschung war groß, nach zuvor vier Siegen und einem Remis in den letzten fünf Pflichtspielen ausgerechnet gegen einen sehr angeschlagenen FC St. Pauli rauszufliegen.

Der Bild zufolge hat sich die Mannschaft aber intern zusammengerauft und sich zusammen ein gemeinsames Versprechen gegeben: Diese Pokal-Enttäuschung soll ein Einzelfall bleiben. Das Team will den Aufwärtstrend fortsetzen und sich stabil genug zeigen, um sich davon nicht zurückwerfen zu lassen. Ein Rückfall in alte Muster könnte bereits über zwei Wochenenden eine Rückkehr in den drohenden Abstiegskampf bedeuten.

Genau dieses Szenario soll aber nicht Realität werden. Bereits am Freitagabend kann die Borussia beim Auswärtsspiel bei Mainz 05 zeigen, wie viel Stabilität wirklich schon in der Mannschaft steckt.

"Wir haben jetzt klare Abläufe": Fohlen vertrauen auf noch junges Fundament

"Das Pokal-Aus tut weh, aber das werden wir auf jeden Fall wegstecken", betonte etwa Nico Elvedi (via Bild). Der Abwehrspieler weiter: "Dafür waren wir vorher viel zu stabil. Und ich kann auch mit Sicherheit sagen, dass bei uns niemand Mainz unterschätzen wird." Die Nullfünfer haben unter der Woche Bo Henrikson freigestellt und werden vorerst von U23-Trainer Benjamin Hoffmann trainiert. Die Fohlenelf muss einen etwaigen Trainerwechsel-Effekt direkt im Kein ersticken.

"Wir haben jetzt klare Abläufe, an die wir uns halten. Bei uns weiß jeder, was er zu tun hat und wie er dem Nebenmann helfen muss", verwies derweil auch Moritz Nicolas auf die neue Stabilität. Auf Basis dessen werde sich die Mannschaft auch "sicher nicht aus der Bahn werfen" lassen.

Eugen Polanski, der sich aufgrund mancher Personalentscheidung am Dienstag auch etwas Kritik gefallen lassen musste, merkte an: "Wir wissen, was wir abrufen müssen, um erfolgreich zu sein. Wir sind sehr gefestigt und können selbstbewusst auftreten - aber in dem Bewusstsein, was dafür nötig ist." Mit einem möglichst überzeugenden Auswärtssieg bei den taumelnden Mainzern könnte direkt ein Zeichen gesetzt werden.

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