Nach Süle-Ausfall: Diese Alternativen hat der BVB im Visier

Niklas Süle hat sich mal wieder eine Verletzung zugezogen. Der BVB schaut sich jetzt nach kurzfristigen Alternativen um.
Niklas Süle wird vom Pech verfolgt.
Niklas Süle wird vom Pech verfolgt. / ANP/GettyImages
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Eigentlich sollte das Testspiel von Borussia Dortmund eine große Feier werden. Mats Hummels wurde im Signal-Iduna-Park verabschiedet und auch sportlich hätte es nach zuletzt zwei Siegen weiter positiv verlaufen sollen. Beim letzten Test vor dem Pflichtspielstart (DFB-Pokal, Mo. 18.8. gegen RW Essen) lief aber nur die Verabschiedung gut. Gegen Juventus Turin enttäuschte die Mannschaft, verlor mit 1:2 und Abwehr-Hüne Niklas Süle verletzte sich an der Wade.

Zwei Monate Ausfallzeit für Süle

Durch die Muskelverletzung fällt Niklas Süle zwei Monate aus. Schon in der Vergangenheit verfolgte den ehemaligen Nationalspieler das Pech. Zwei Kreuzbandrisse musste er überstehen und in der letzte Saison verpasste er auch ungefähr 20 Spiele wegen verschiedensten Verletzungen. Der BVB muss sich wegen der aktuellen Verletzung um einen Nachfolger kümmern.

Laut Dortmund-Experte Patrick Berger von Sky traut man dem Nachwuchsspieler Filippo Mané zwar den Sprung in den Profi-Kader zu, trotzdem haben die Schwarz-Gelben gleich zwei mögliche Alternativen in der Hinterhand.

Zwei Alternativen für Süle

Die erste Möglichkeit wäre Juan Giménez von Rosario Central aus Argentinien. Mit dem Verein ist man in den Gesprächen schon weit fortgeschritten. Der BVB müsste für den 19-Jährigen wohl ungefähr fünf bis acht Millionen Euro zahlen.

Die andere Alternative wäre laut Patrick Berger Renato Veiga vom FC Chelsea. Der portugiesische Nationalspieler wäre für einen festen Transfer aber zu teuer für die Dortmunder. Atlético Madrid ist kürzlich erst mit einem Transferangebot abgeblitzt. Deswegen wäre beim 22-Jährigen nur eine Leihe denkbar. Veiga hat die vergangene Rückrunde erst auf Leihbasis bei Juventus Turin verbracht, überzeugte dort und holte im Sommer die Nations League.

Das Geld, was die Dortmunder für einen neuen Innenverteidiger ausgeben, wird dann vom Budget für die Verstärkung der Offensive abgezogen. Dort gibt es in Dortmund den größten Bedarf. Das hat sich nach der Verletzung von Niklas Süle inzwischen geändert.

Generell gibt es auf der Zugangs-Seite beim BVB in diesem Sommer bisher nicht so viel zu sehen. Einzig Jobe Bellingham und der neue dritte Torwart Patrick Drewes sind neu dazu gestoßen.


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