Streit zwischen Barça und ter Stegen erreicht neue Stufe - Bericht

Marc-André ter Stegen liegt im Zwist mit seinem Klub, dem FC Barcelona. Der Streit hat nun wohl durch eine Entscheidung ter Stegens eine neue Stufe erreicht.
Marc-Andre ter Stegen im Barca-Shirt beim Aufwärmen
Marc-Andre ter Stegen im Barca-Shirt beim Aufwärmen / Alex Caparros/GettyImages
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Marc-André ter Stegen hat beim FC Barcelona keine Zukunft als Stammspieler. Das steht spätestens seit der Verpflichtung von Joan Garcia fest. Der Spanier soll die neue Nummer eins der Blaugrana werden. Und sogar die Backup-Rolle bleibt dem deutschen Nationaltorhüter verwehrt. Wojciech Szczęsny ist als Nummer zwei eingeplant, ter Stegen ist daher sogar nur die Nummer drei. Deutlich lieber wäre dem Klub aber ein Abgang des Keepers.

Passend dazu fehlte ter Stegen beim Trainingsauftakt des spanischen Meisters beim Mannschaftstraining. Während das Team von Hansi Flick die erste Einheit der Saisonvorbereitung auf dem Trainingsplatz bestritt, trainierte ter Stegen nebenan individuell im Fitnessstudio des Klubs. Der Grund dafür waren laut offiziellem Vereinsstatement Rückenprobleme beim 33-Jährigen. Doch das war offenbar nicht der wirkliche Grund.

Ter Stegen will nicht mehr mittrainieren

Die Barca-nahe spanische Zeitung AS berichtet, dass ter Stegen eigenständig entschieden hat, nicht mehr am Mannschaftstraining teilzunehmen. Die Entscheidung dürfte eine Reaktion auf die Degradierung zur Nummer drei und den Umgang des Vereins mit ihm sein.

Weiter heißt es, dass der Klub genervt auf die Entscheidung reagiert hat. Zwar wollen die Verantwortlichen ter Stegen am liebsten verkaufen, doch solange er noch in Barcelona ist, sollte er eigentlich auch am Mannschaftstraining teilnehmen.

Keine Vorteile für beide Seiten

Die Eskalation sei daher nicht im Sinne des Klubs. Der Streit könne auf diese Art und Weise nicht lange fortgesetzt werden, so der Bericht weiter. Ter Stegen ist aktuell immer noch der Kapitän des Klubs und eigentlich ein Führungsspieler und Vorbild in der Mannschaft. Die Eskalation könnte daher bei der restlichen Mannschaft nicht gut ankommen.

Auch für ter Stegen selbst hat der Streit kaum Vorteile. Zuletzt hieß es, dass der Deutsche einen Wechsel ablehnt. Offenbar will der 33-Jährige nicht, dass der Klub seinen Willen bekommt. Doch ter Stegen will auch als Nummer eins des DFB-Teams zur WM im Sommer 2026 fahren. Den Posten kann er nur bekommen, wenn er als Stammkeeper bei seinem Verein gesetzt ist.


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