Enthüllt: So plant Köln im Winter auf dem Transfermarkt

Der Kader des 1. FC Köln wird sich im Winter auf mehreren Positionen verändern. Sowohl auf Zugangs- als auch auf Abgangsseite ist Bewegung zu erwarten.
Sportdirektor Thomas Kessler darf auch im Winter wieder Transfers tätigen
Sportdirektor Thomas Kessler darf auch im Winter wieder Transfers tätigen / Christof Koepsel/GettyImages
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Die vielen Verletzungen in der Innenverteidigung dürften zur Folge haben, dass sich der 1. FC Köln im Winter nach externen Verstärkungen umsehen muss. Timo Hübers und Luca Kilian werden den Geißböcken in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen, zudem fehlen aktuell auch Joel Schmied und Dominique Heintz.

Aus finanzieller Sicht dürften Transfers kein Problem darstellen. "Grundsätzlich ist es durch die gute Geschäftsführung und das gute Wirtschaften so, dass wir im Wintertransferfenster in einem gewissen Umfang tätig werden können. Natürlich mit einem entsprechenden Augenmaß", gab Vizepräsident Ulf Sobek auf einer Pressekonferenz am Montag grünes Licht für Neuverpflichtungen.

Wie die Sport Bild berichtet, will Sportdirektor Thomas Keller im Winter jedoch keinen reinen Innenverteidiger verpflichten. Die Kölner sehen sich auf der Position nach wie vor gut aufgestellt. Da Sommerzugang Rav van den Berg nach langem Ausfall wieder fit ist und Schmied schon im Januar wieder zurückkehren soll, hat eine andere Baustelle Vorrang.

Gazibegovic vor Abgang - flexibel einsetzbarer Spieler als Ersatz?

Dabei geht es um die Rechtsverteidigerposition. Mit Sebastian Sebulonsen gelang Kessler da zwar im Sommer ein echter Glücksgriff, doch dahinter wird es dünn. Der einzige Backup im Kader, Jusuf Gazibegovic, kann praktisch keinen Druck auf den Dänen erzeugen und steht nach nur einem Jahr in der Domstadt schon wieder vor dem Abgang. Gazibegovic soll sich daher bereits nach einem neuen Verein umsehen.

Ein seltener Anblick: Jusuf Gazibegovic (rechts im Bild) wird von Trainer Lukas Kwasniok (mittig) eingewechselt
Ein seltener Anblick: Jusuf Gazibegovic (rechts im Bild) wird von Trainer Lukas Kwasniok (mittig) eingewechselt / Lars Baron/GettyImages

Realistisch sei bei Gazibegovic erst einmal eine Leihe bis Saisonende. Für ihn soll im Winter ein stärkerer Rechtsverteidiger ebenfalls per Leihe kommen, der zur Not auch in der Innenverteidigung spielen kann. Damit wären gleich zwei Probleme mit einer Neuverpflichtung gelöst.

Was passiert mit Linton Maina?

Auch über einen Abgang von Linton Maina wurde zuletzt spekuliert. Der pfeilschnelle Offensivspieler war in der vergangenen Saison noch der gefeierte Aufstiegsheld, doch unter Lukas Kwasniok spielt er praktisch keine Rolle mehr.

Laut Sport Bild sieht Maina aber weiterhin seine Chance beim Effzeh. Zudem wolle der Verein den Spieler nicht aktiv verkaufen, weshalb ein Verbleib aktuell das realistischste Szenario sei.


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