Holt der 1. FC Köln im Winter neue Spieler? Das sagen die Bosse
Von Franz Krafczyk

Nach zwei Niederlagen in Folge konnte der 1. FC Köln am vergangenen Wochenende immerhin einen Punkt bei Werder Bremen mitnehmen. Dank des Last-Minute-Treffers von Said El Mala endete die Partie mit einem 1:1-Unentschieden. Aufgrund der vielen Ausfälle geht es für die Geißböcke aktuell vor allem darum, sich mit möglichst vielen Punkten in die Winterpause zu retten.
Denn gerade in der Abwehr sieht die Personallage derzeit düster aus. Mit Luca Kilian, Timo Hübers, Joel Schmied und Dominique Heintz fehlen vier von sechs Innenverteidigern verletzt. In Bremen mussten die Kölner zudem auch auf Stürmer Ragnar Ache verzichten.
Da vor allem Hübers und Kilian noch lange fehlen werden, sieht sich der Effzeh gerade wohl auch auf dem Transfermarkt um. Laut Bild stehen ein Innenverteidiger sowie ein Schienenspieler auf dem Wunschzettel.
Transfers sollen kommen: Effzeh-Vorstand hebt den Daumen
Auch der neue Vorstand gab am Montag grünes Licht für Neuverpflichtungen im Winter. "Grundsätzlich ist es durch die gute Geschäftsführung und das gute Wirtschaften so, dass wir im Wintertransferfenster in einem gewissen Umfang tätig werden können. Natürlich mit einem entsprechenden Augenmaß", sagte Vizepräsident Ulf Sobek auf einer Pressekonferenz am Montag.
Und weiter: "Die aktuelle Verletzungsmisere ist natürlich sehr, sehr schwierig. Vor einer Woche hätte ich noch gesagt: Okay, im Augenblick stehen wir noch ganz gut da. Da Heintz jetzt auch länger ausfällt, haben wir tatsächlich eine Herausforderung im Kader zu bewältigen. Der Trainer hat ja schon gesagt, dass er da mit dem Personal, was er hat, das Bestmögliche herausholt."
Während ein neuer Innenverteidiger die vielen Ausfälle kompensieren soll, könnte es auf der Schiene zu einem Eins-zu-Eins-Ersatz kommen. Mit Jusuf Gazibegovic besitzt Trainer Lukas Kwasniok zwar einen Backup für die rechte Seite, dieser konnte bislang aber noch gar nicht auf sich aufmerksam machen und sucht bereits nach einem neuen Verein.
Es bleibt abzuwarten, wen Sportdirektor Thomas Kessler nach einigen Glücksgriffen im Sommer nun aus dem Hut zaubert. Gerade für die Abwehrzentrale kann Kwasniok derzeit aber wohl jeden gestandenen Profi gebrauchen.
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