So ist der Stand bei Gladbach-Wunschspieler Machino
Von Oscar Nolte

Ohne Einnahmen läuft bei Borussia Mönchengladbach gar nichts. Die Verantwortlichen der Fohlen halten auf dem Transfermarkt solange die Füße still, bis eigene Spieler verkauft werden konnten und das Kapital reinvestiert werden kann. Auch ein Transfer von Shuto Machino ist daher noch nicht abzusehen. Zumal der Deal ohnehin an den Vorstellungen von Holstein Kiel scheitern könnte.
Kiel hält an Mega-Preisschild für Machino fest
Laut Florian Plettenberg von Sky ist die Ausstiegsklausel im Vertrag von Machino nämlich ausgelaufen, was Holstein Kiel alle Trümpfe in die Hand spielt. Wie bereits vor einigen Wochen berichtet, hält Kiels Sportchef Olaf Rebbe weiterhin an der Schmerzgrenze von zehn Millionen Euro für Machino fest. Trotz Wechselwunsch des Japaners.
Kiel scheint tatsächlich ins Risiko zu gehen. Nachdem ein Verkauf von Alexander Bernhardsson bereits kategorisch ausgeschlossen wurde, schreckt Holstein auch bei Machino potenzielle Käufer ab. Zumindest pokert der Bundesliga-Absteiger enorm hoch. Die Kieler scheinen dazu bereit zu sein, auf die hohe Ablöse bei Machino zu verzichten und mit dem Japaner in die kommende Zweitliga-Saison zu gehen.
Beim 25-Jährigen, der noch Vertrag bis 2027 hat, gibt sich Rebbe entspannt: "Wir haben das Heft des Handelns in der Hand. Wenn es Anfragen gibt, werden wir uns seriös damit beschäftigen", sagte er unlängst dem kicker.
Für Gladbach rückt ein Transfer von Machino in jedem Fall in weite Ferne. Selbst mit neuen Einnahmen sind die Forderungen aus Kiel für die Borussia kaum umsetzbar. Zudem sollen weitere Bundesligisten Interesse bekunden. Vorstellbar ist daher, dass sich Gladbach im Sturm Alternativen zuwendet.
Verstärkung braucht Gladbach vor allem wegen der schweren Verletzung von Top-Stürmer Tim Kleindienst. Der Nationalspieler verpasst weite Teile der Hinrunde, die Fohlen wollen in der Offensive daher unbedingt nachlegen. Ein weiterer Kandidat, den die Borussia auf der Liste gehabt haben soll, war Igor Matanovic. Der entschied sich mittlerweile aber für einen Wechsel zum SC Freiburg.
Gladbach braucht dringend Einnahmen, um auf dem Transfermarkt endlich handlungsfähig zu werden. Ansonsten drohen der Borussia nach und nach die Optionen auszugehen.
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