Silas in die Türkei? Samsunspor-Trainer verkündet Entscheidung

Silas war zuletzt mit einem Transfer zu Samsunspor in Verbindung gebracht worden und sogar schon im Stadion.
Was wird aus Silas Katompa Mvumpa?
Was wird aus Silas Katompa Mvumpa? / Christof Koepsel/GettyImages
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Silas Katompa Mvumpa bleibt eine spannende Personalie beim VfB Stuttgart. Aber nicht, weil ihm sportlich eine große Rolle zugedacht wird. Sondern weil er ein Kandidat ist, der den Schwaben in diesem Sommer noch ein paar Millionen Euro in die Kassen spülen könnte.

Am Wochenende war bekannt geworden, dass Silas bereits in der Türkei weilte, um über einen Transfer zu Samsunspor zu sprechen. Der türkische Klub bestätigte in Person von Präsident Yüksel Yildirim sogar, dass man mit dem Flügelspieler einig sei.

Der Knackpunkt beim geplanten Silas-Transfer war jedoch die Ablöse. Der VfB würde gerne acht Millionen Euro sehen, Samsunspor kann und will so viel nicht zahlen. "Es sind strategische Verhandlungen. Ehrlich gesagt kann es also noch eine Weile dauern. Denn zahlenmäßig klafft zwischen uns eine große Lücke", sagte Yildrim dazu.

Eine Leihe ist nicht möglich, da Silas' Vertrag im Ländle 2026 ausläuft.

Am Dienstag bestätigte Samsunspor-Trainer Thomas Reis (ehemals Schalke und Bochum) schließlich gegenüber der Bild, dass ein Transfer wohl doch nicht zustande kommen werde. "Ich kenne seine Leistungsfähigkeit, er würde den Kader sicher verstärken. Aber aufgrund unserer finanziellen Möglichkeiten und des Ausländerkontingents in der Süper Lig ist das aktuell kein Thema", nahm der 51-Jährige den Wind aus den Segeln.

Somit muss Silas in Stuttgart erstmal wieder in der Reha arbeiten, um seine Sprunggelenksverletzung auszukurieren.

Silas' Berater hatte übrigens erst zu Beginn des Monats verlauten lassen, dass Silas keinen Wechsel anstrebe: "Wir bleiben! Silas wird im Training sein Bestes geben und hoffen, dass das anerkannt wird", so Mehmet Eser über einen Verbleib beim VfB Stuttgart. Ganz so fest scheint dieses Bekenntnis aber nicht zu sein, wie am Trip in die Türkei zu erkennen ist...


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