Schockmoment bei DFB-Frauen: Giulia Gwinn verletzt ausgewechselt
Von Oliver Helbig

Es lief die 36. Spielminute des EM-Auftaktspiels der deutschen Frauenfußballnationalmannschaft gegen Polen, als sich Kapitänin Giulia Gwinn beherzt in einen gegnerischen Schuss warf und somit vermutlich einen Rückstand der DFB-Auswahl unter Trainer Christian Wück verhinderte. Dabei verdrehte sich die 26-Jährige unglücklich das linke Knie und blieb im deutschen Strafraum liegen. Nach zahlreichen Verletzungsrückschlägen stockte allen sofort der Atem.
Zunächst versuchte es die sichtlich angeschlagene Star-Spielerin des FC Bayern München vorerst nochmals doch die Situation um Gwinn spitzte sich weiter zu.
Schlimme Verletzung befürchtet
Bereits nach wenigen Metern zurück auf dem Rasen griff sich Gwinn erneut ans Knie, lief sichtlich unrund und ging schließlich im Mittelkreis zu Boden. Sie hielt sich bitterlich weinend die Hände vor das Gesicht. Die herbeigeeilten Mitspielerinnen versuchten, Gwinn zu trösten - mit mäßigem Erfolg. Anschließend wurde sie vom Staff der DFB-Auswahl versorgt und unter dem Applaus von den Rängen in St. Gallen gestützt vom Feld begleitet. Gwinn wurde durch Carlotta Wamser von Bayer 04 Leverkusen ersetzt und unter Tränen ausgewechselt.
Eine genaue Diagnose steht bei der DFB-Kapitänin aktuell noch aus. Aufgrund ihrer Vorgeschichte und der mehr als deutlichen Reaktion auf dem Feld ist jedoch ein erneuter Bänderriss – es wäre Gwinns dritter – nicht auszuschließen. Das gesamte 90min-Team wünscht schnelle Genesung und hofft, dass es nicht so schlimm ist, wie befürchtet!
Weitere Infos folgen.
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