Sammer wehrt sich gegen Kritik - und verrät Zukunftspläne

Matthias Sammer musste sich in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder Gegenwind gefallen lassen. Der 57-Jährige ist in seiner Rolle aber zufrieden und schwört dem BVB die Treue.
Matthias Sammer will beim BVB bleiben
Matthias Sammer will beim BVB bleiben / Nicolò Campo/GettyImages
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Matthias Sommer ist eine äußerst kontrovers diskutierte Personalie beim BVB. Der 57-Jährige ist als Berater in der Geschäftsführung tätig, jedoch wissen viele nicht wirklich, was genau die Aufgabe des 57-Jährigen ist. Kritiker sagen, dass bei den Borussen zu viele Leute mitreden. Sammer will sich davon aber nicht beeindrucken lassen und dem Klub erhalten bleiben, selbst wenn er eine Rückkehr ins operative Geschäft derzeit ausschließt. 

“Ich liebe diesen Klub und wollte nicht gehen, als Borussia auf Platz elf stand. Jetzt sind wir Vierter. Ich will mithelfen, dass es weiter aufwärts geht", schilderte er dem kicker. Aktuell geht sein Vertrag nur bis 2026, jedoch soll laut SID eine Verlängerung bis 2027 bereits in Arbeit sein.

Ansonsten  wollte sich Sammer nicht weiter zu diesem Thema äußern. Eine Veränderung wie die Rückkehr ins operative Geschäft strebt er nicht an. Dies sei "keine Option", außer er "wäre unglücklich mit seinem Leben und dem aktuellen Zustand". Allerdings sei er "ein glücklicher Mensch". Folgerichtig schloss er auch eine Rückkehr als Trainer aus. 

Sammer traf Grundsatzentscheidung nach Bayern-Aus: Lob für Watzke und Ricken

Die Grundsatzentscheidung, nicht mehr operativ tätig zu sein, habe Sammer bereits nach seinem Bayern-Abschied im Jahre 2016 getroffen. Seit 2018 hat er nun schon seinen Job als BVB-Berater inne. Die Kritik an seine Person kann Sammer nicht ganz nachvollziehen. Sein Job liege darin, innerhalb des Vereins die Sachen anzusprechen, die er sehe und wahrnehme und nicht darin, sich öffentlich zu äußern.

Besonders positiv empfindet Sammer die Arbeit mit Hans-Joachim Watzke, den er als absolut verlässliche Persönlichkeit erlebt habe. Der Ausstieg von Watzke aus der Geschäftsführung betrifft Sammer jedoch "nicht unmittelbar". Schließlich sei inzwischen ohnehin Watzke-Nachfolger Lars Ricken der direkte Ansprechpartner. "Er ist eine Führungspersönlichkeit, ein Pragmatiker, ein Teamplayer mit eigener Meinung und ein klarer Kopf", hatte Sammer auch für diesen ein Lob übrig.


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