Raus aus der Krise: Köln-Stürmer erklärt plötzlichen Aufschwung
Von Franz Krafczyk

Der 1. FC Köln darf auf eine sehr ereignisreiche Woche zurückblicken: Auf die bittere 1:4-Niederlage im DFB-Pokal gegen den FC Bayern folgte vier Tage später der Sieg mit dem gleichen Ergebnis gegen den HSV. Besonders positiv lief es für einen Stürmer der Geißböcke.
Nach Startschwierigkeiten scheint Ragnar Ache nun endgültig in der Domstadt angekommen zu sein. Gegen die Bayern erzielte der Sommerzugang endlich seinen ersten Treffer im Trikot der Kölner, ehe er am Sonntag auch gegen die Rothosen traf. Mit seinem Treffer zum 1:0 brachte er seine Mannschaft auf die Siegerstraße.
Zwar erklärte Ache nach der Partie gegen den HSV (via kicker) lachend, dass es mit einem oder zwei weiteren Toren von ihm noch besser hätte laufen können, fügte dann aber ernst an: "Aber ja, ein Tor und gewonnen: Das ist immer ein gutes Gefühl. Es war kein schönes Tor, aber am Ende zählen auch die", so der 27-Jährige, der den Ball nach zwei Abschlussversuchen von Florian Kainz und Linton Maina über die Linie stocherte.
Erst drei Startelf-Einsätze: Ache spricht von körperlichen Problemen
Nachdem der Effzeh im Sommer 4,5 Millionen Euro für Ache ausgab, waren die Erwartungen an den vorher so erfolgreichen Stürmer vom 1. FC Kaiserslautern hoch. Diesen konnte er jedoch nicht gerecht werden, auch wenn zwei Torvorlagen in der ersten Pokalrunde bei Jahn Regensburg (2:1) Lust auf mehr machten.
"Am Anfang der Saison konnte ich keine 90 Minuten spielen", gab Ache, der zuvor häufig mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte, offen zu. Der körperliche Zustand hat sich seitdem deutlich verbessert. "Jetzt hat es sich gut angefühlt. Ich fühle mich top. Körperlich fühle ich mich gut", so der Angreifer.
Nachdem er gegen die Bayern und den HSV erst zum zweiten bzw. dritten Mal in dieser Saison in der Startelf stehen durfte, ist er nun auf dem besten Weg, sich einen Stammplatz unter Trainer Lukas Kwasniok zu erarbeiten. "Ich muss so weitermachen und daran arbeiten, dass ich mehrere Spiele über 90 Minuten spielen kann", nimmt sich Ache fest vor.
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