Offiziell: Königsdörffer-Transfer endgültig gescheitert

Der HSV verkauft Ransford Königsdörffer nun doch nicht an den OGC Nizza! Der Deal ist auf der Zielgeraden geplatzt.
Kein Abschied vom HSV: Ransford Königsdörffer wechselt doch nicht nach Frankreich
Kein Abschied vom HSV: Ransford Königsdörffer wechselt doch nicht nach Frankreich / Alex Bierens de Haan/GettyImages
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Der HSV stand kurz davor, seinen nächsten Aufstiegshelden zu verlieren: Ransford Königsdörffer sollte zu Ligue-1-Klub OGC Nizza wechseln und sechs bis sieben Millionen Euro einbringen. Der Aufsteiger stimmte dem Wechsel zu, da der Angreifer um die Freigabe gebeten hatte und seinen bis 2026 datierten Vertrag unter diesen Gesichtspunkten nicht verlängern wollte.

Auf der Zielgeraden ist der Deal aber doch noch geplatzt. Nachdem Nice Matin am Montagnachmittag zunächst berichtet hatte, dass es beim Medizincheck Auffälligkeiten gab und weitere Untersuchungen durchgeführt werden sollten, bestätigten die Rothosen am Abend, dass Königsdörffer nach Hamburg zurückgekehrt sei.

"Diese Entwicklung haben wir nicht erwartet, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass Ransi in seiner dreijährigen Vertragslaufzeit beim HSV insgesamt lediglich zwei Spiele mit muskulären Problemen verpasst hat. Wir empfangen ihn bei uns mit offenen Armen und wissen, was wir an ihm haben", so Sportvorstand Stefan Kuntz.

Laut Bild-Angaben hatte Nizza Bedenken wegen des linken Knies des Angreifers, an dem er 2019 zwei Operationen hatte. Das Risiko war den Franzosen daher zu groß, obwohl Königsdörffer in den vergangenen Jahren so gut wie nie verletzt war.

Für Königsdörffer wäre der Wechsel nach Nizza die Chance gewesen, vielleicht sogar in der Champions League ran zu dürfen. Der Viertplatzierte der vergangenen Ligue-1-Saison trifft im Rahmen der Qualifikation auf den portugiesischen Vertreter Benfica Lissabon. Zweifellos wäre es für Königsdörffer aber nicht einfach geworden, sich gegen die starke Konkurrenz durchzusetzen und einen Stammplatz zu erobern. Youssoufa Moukoko ist an diesem Unternehmen ja in der Saison 2024/25 schon gescheitert.


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