Zlatan im Glück: Geldstrafe statt drei Jahre Sperre wegen Wett-Firma
Von Christian Gaul

Aufgrund einer Beteiligung an einer Wett-Firma wurde Superstar Zlatan Ibrahimovic nun zu einer ordentlichen Geldstrafe verdonnert. Dabei hätte der Schwede auch eine langjährige Sperre erhalten können.
Eigentlich wollte der 39-jährige Zlatan Ibrahimovic bei der kommenden Europameisterschaft wieder für sein Heimatland Schweden auftrumpfen, doch kurz vor dem Ende der Saison zog sich der Stürmer der AC Mailand eine Knieverletzung zu, die ihn auch das Turnier kosten wird.
Unlängst hatte der Superstar seinen Vertrag bei Milan um ein weiteres Jahr verlängert, doch dass Zlatan dabei überhaupt auf dem Feld stehen darf, hat er der Gnade der UEFA zu verdanken.
50.000 Euro Strafe wegen Beteiligung an einer Wett-Firma
Denn wie das schwedische Aftonbladet bereits im April berichtete, hat Ibrahimovic ein finanzielles Interesse am maltesischen Wettanbieter "Bethard" behalten, nachdem er seit 2018 Mitbesitzer der Firma war.
Die UEFA begrüßt derlei Verstrickungen überhaupt nicht und belegte den Star nun mit einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro - und dabei hatte Zlatan noch Glück.
Denn nach Angaben des englischen Guardian sieht der europäische Verband eine Maximalstrafe von drei Jahren Spielsperre für derartige Vergehen vor.
Doch wie die UEFA mitteilte, bekam Ibrahimovic neben der Geldstrafe auch "eine Weisung, die Beziehungen zu erwähnter Wett-Firma zu beenden" - somit soll die Angelegenheit als beendet erklärt werden.
Zusätzlich wurde auch die AC Mailand zu einer Strafe von 25.000 Euro verdonnert, da der Klub aus Sicht der UEFA ebenfalls gegen "Artikel 12(2)(b) der Disziplinar-Regelungen" verstoßen habe.