Zirkzee spricht über Bayern-Rückkehr im Sommer: "Denke nicht, dass es Sinn macht"
Von Daniel Holfelder
Joshua Zirkzee ist bis zum Sommer an den RSC Anderlecht ausgeliehen. Dass er bald wieder zu den Bayern zurück muss, löst beim jungen Niederländer keine Begeisterung aus.
In Belgien hat der 20-Jährige voll eingeschlagen: 13 Treffer und 7 Vorlagen stehen für Zirkzee bisher zu Buche. So will der Stürmer auch in der kommenden Saison weitermachen.
Allerdings steht bei den Bayern ein gewisser Robert Lewandowski auf dem Platz, an dem Zirkzee trotz seiner starken Leistungen in Anderlecht nicht vorbeikommen wird.
Deshalb erklärt der 1,93-Hüne gegenüber der niederländischen NOS: "Ich denke nicht, dass es viel Sinn macht, nach einer Saison, in der ich viel spiele, zu den Bayern zurückzukehren."
Zirkzee weiter: "Ich will einfach nur spielen und nach dieser Saison werde ich sehen, wo das am besten ist, und dann werde ich auch mit den Bayern sprechen.“
Wie planen die Bayern mit Zirkzee?
Wie die Bayern mit ihrem Sturmtalent planen, ist nicht bekannt. Da Zirkzees Vertrag 2023 ausläuft, stehen zwei Szenarien im Raum.
Zum einen könnte der Rekordmeister mit einem Zirkzee-Verkauf im Sommer noch wenig Geld verdienen. Damit gingen die Bayern aber das Risiko ein, ein vielversprechendes Talent zu verlieren, das den Münchnern mittelfristig ernsthaft weiterhelfen könnte. Nicht unbedingt als Lewandowski-Nachfolger, aber doch als ordentliche Ergänzung im Offensivbereich.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, Zirkzees Vertrag zu verlängern und ihn erneut auszuleihen. Das hätte den Vorteil, dass man die Entwicklung des Youngsters in Ruhe beobachten und ihn dann gegebenenfalls immer noch abgeben könnte. Ob der Niederländer jedoch zu einer Vertragsverlängerung bereit ist, bleibt abzuwarten.
Zirkzee hat zumindest in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass es sein Traum wäre, ein wichtiger Spieler beim FC Bayern zu werden. Ob dies auch klappen wird, hängt unter anderem von der Geduld aller Parteien ab.