Zahavi kontert Salihamidzic: Fordern für Alaba deutlich weniger Gehalt als für Lewandowski

Pini Zahavi schlägt gegen Brazzo zurück
Pini Zahavi schlägt gegen Brazzo zurück / FRANCK FIFE/Getty Images
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Der nächste Schlag im öffentlich ausgetragen Streit zwischen dem FC Bayer und David Alaba. Der Berater des Österreichers hat die Aussagen von Hasan Salihamidzic gekontert. Für das FCB-Eigengwächs fordere man deutlich weniger als für Robert Lewandowski.

In den letzten Tagen ging es rund um David Alaba heiß her. Uli Hoeneß trat im Sport1 'Doppelpass' die nächste Lawine im öffentlich ausgetragenen Vertrags-Poker los. Alabas Vater George und Berater Pini Zahavi schossen zurück und äußerten ihr Unverständnis.

Am Donnerstag legte dann Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic gegenüber dem kicker nach. Alaba habe ein attraktives Angebot des Rekordmeisters wiederholt abgelehnt. Dennoch versuche man weiter alles, um den Österreicher zu einer Vertragsverlängerung zu bewegen. Mehr als die Topverdiener Robert Lewandowski oder Manuel Neuer werde man Alaba aber nicht anbieten - wie Brazzo deutlich machte.

Karl-Heinz Rummenigge versucht derweil die Wogen zu glätten und ermahnte beide Seiten, keine öffentlichen Äußerungen zum Vertrags-Poker mehr abzugeben. Vielmehr sollte man vertrauensvoll und vor allem intern verhandeln.

"Was wir für David fordern, liegt deutlich unter dem Gehalt von Robert."

Pini Zahavi via Sky

Alaba-Berater kontert Salihamidzic

Doch der rollende Stein ist offenbar nicht mehr aufzuhalten. Denn Zahavi äußerte sich nun gegenüber Sky erneut zur Causa Alaba.

"Über dieses erneute Vorgehen möchte ich keinen Kommentar abgeben. Nur so viel: Herr Salihamidzic hat offenbar vergessen, wer der Berater von Robert Lewandowski ist. Ich habe den Vertrag von Robert im vergangenen Jahr verhandelt und weiß logischerweise genau, was er verdient. Was wir für David fordern, liegt deutlich unter dem Gehalt von Robert", versicherte der Israeli.

Damit widerspricht er ganz klar den Äußerungen von Salihamidzic und sorgt erneut für Zündstoff. Der Ausgang der Verhandlungen scheint in dieser vergifteten Atmosphäre offener denn je zu sein. Für beide Seiten dürfte der öffentliche Schlagabtausch kontraproduktiv sein.

Oder wie es Trainer Hansi Flick auf der PK vor dem Bundesliga-Auftakt gegen Schalke treffend formulierte: Das aktuell gezeigte Bild werde "dieser tollen Beziehung zwischen David und dem FC Bayern nicht gerecht."