Yoshida-Vertrag auf Schalke vor automatischer Verlängerung
Von Jan Kupitz
Der Vertrag von Maya Yoshida beim FC Schalke wird sich zeitnah um ein Jahr verlängern. Am Wochenende könnte es soweit sein.
Schon im Dezember hatte die Bild von einer Klausel berichtet, die im Vertrag von Maya Yoshida verankert ist. Sollte der Routinier in dieser Saison mindestens 25 Pflichtspiele für den S04 bestreiten, würde sich sein Arbeitspapier automatisch um ein Jahr verlängern.
Der kicker bestätigt diese Info und weist darauf hin, dass es schon an diesem Wochenende soweit sein könnte: Yoshida bestritt bislang alle 24 Pflichtspiele der Schalker - 23 Mal stand er sogar über die komplette Distanz auf dem Feld.
Einen Haken gibt es bei dem Vertrag jedoch: Sollte Schalke am Saisonende absteigen, wäre dieser nicht mehr gültig - Yoshida könnte (bzw. müsste) sich dann einen neuen Arbeitgeber suchen.
Yoshida und Jenz überzeugen als Pärchen
Bedeutet im Umkehrschluss: Bleibt Yoshida, bleibt auch Moritz Jenz. Die Leihgabe des FC Lorient wird dem FC Schalke nämlich ebenfalls nur im Falle des Klassenerhalts treu bleiben, da dann eine Kaufverpflichtung in Höhe von vier Millionen Euro greift. Im Abstiegsfall kann S04 Jenz nicht halten - schon allein aus finanziellen Gründen.
Jenz und Yoshida standen bislang in fünf Pflichtspielen gemeinsam auf dem Feld. Schalke kassierte dabei nur ein Gegentor und bildete somit die besten Defensive in diesem Zeitraum.
"Maya Yoshida war zu Beginn eher verhalten, hat sich aber stabilisiert und seitdem Moritz Jenz dabei ist, hat er noch mehr Sicherheit", lobte Thomas Reis vor dem Duell gegen Bochum. "Die beiden haben Vertrauen zueinander gefunden und pushen sich gegenseitig."