Wolfsburg würde Baku ziehen lassen: Machen Bundesliga-Topklubs ernst?
Von Dominik Hager
Ridle Baku gehört zu den zahlreichen Wölfen, die in der aktuellen Saison ihr Potenzial nicht so ganz ausgeschöpft haben und kein konstantes Top-Niveau an den Tag legen konnten. Demnach ist der Rechtsfuß in der kommenden Transferphase auch nicht unverkäuflich.
Mit drei Scorerpunkten in den letzten drei Partien konnte Ridle Baku jüngst wieder häufiger zeigen, dass er ein sehr starker Kicker ist. Auf die ganze Saison betrachtet, darf man jedoch enttäuscht von den Leistungen des 24-Jährigen sein. Der rechte Außenbahnspieler sollte schließlich längst eine größere Rolle in der DFB-Elf spielen und wurde unter anderem vom FC Bayern umworben.
Rein theoretisch könnten die Münchner ihr Glück bei Baku auch noch mal versuchen. BILD-Angaben zufolge würde der VfL Wolfsburg den Spieler im Sommer für 20 Millionen Euro ziehen lassen. Der deutsche Rekordmeister hat aber mit Noussair Mazraoui schon einen anderen Spieler an der Angel, der in den vergangenen Monaten wesentlich konstanter geliefert hat.
Baku selbst liebäugelte zuletzt offen mit einem Abschied aus Wolfsburg.“Man weiß nie, was passiert. Ich bin kein Freund, Versprechungen zu geben", erklärte der Spieler, der sich bei "unmoralischen Angeboten" mit diesen "beschäftigen" würde.
Wechsel zum BVB, RB Leipzig oder ins Ausland erscheinen möglich
Angebote für Baku könnte es - wenn schon nicht vom FC Bayern - trotzdem aus der Bundesliga geben. Klar ist, dass der BVB auf der Rechtsverteidiger-Position so seine Schwierigkeiten besitzt und der Wolfsburg-Star ein passender Kicker für die Rolle als Schienenspieler wäre. 20 Millionen Euro klingen zudem nach einem fairen Preis. Der Transfer würde jedoch auch nur Sinn ergeben, wenn die Schwarz-Gelben mit Dreierkette planen.
Zudem könnte jedoch auch die Spur nach Leipzig heißer werden. Die Sportbild berichtete schließlich schon im Februar von einem Interesse der Sachsen.
Doch auch im Ausland dürfte es durchaus Teams geben, die bei dieser Summe einen Baku-Transfer in Betracht ziehen. Prinzipiell bringt der 24-Jährige mit seiner Geschwindigkeit, Spielfreude und Effizienz vielversprechende Anlagen mit. Der verhältnismäßig faire Preis liegt sicherlich auch an der schwachen Wölfe-Saison, die ihre Opfer fordern wird.