Werner mit Start beim FC Chelsea unzufrieden - Rückendeckung von Lampard

Trotz der aktuellen Durststrecke nimmt Frank Lampard Timo Werner in Schutz (v.l.)
Trotz der aktuellen Durststrecke nimmt Frank Lampard Timo Werner in Schutz (v.l.) / Visionhaus/Getty Images
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Zum Jahresende drückt bei Timo Werner der Schuh. Chelsea-Coach Frank Lampard nimmt den deutschen Nationalspieler in Schutz und will ihm Zeit geben. Werner selbst gestand indes, dass ihm die Körperlichkeit in der Premier League Schwierigkeiten bereitet.

Auf dem Papier hat sich Timo Werner schnell beim FC Chelsea zurechtgefunden. Der Stürmer, der im Sommer für etwas mehr als 50 Millionen Euro von RB Leipzig zu den Blues gewechselt war und dafür auf das Final-Turnier in der Champions League verzichtet hatte, erzielte in 21 Pflichtspielen acht Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor.

Jedoch liegen die letzten Tore eine Weile zurück: In der Champions League erzielte Werner beim 3:0-Sieg über Stade Rennes am vierten November einen Doppelpack, drei Tage später traf er in der Premier League beim 4:1 über Sheffield United. Seither gelangen ihm nur noch Assists in den Spielen gegen Newcastle United, Leeds United und West Ham United.

Seit über einem Monat wartet Timo Werner auf einen Torerfolg
Seit über einem Monat wartet Timo Werner auf einen Torerfolg / Catherine Ivill/Getty Images

"Es war noch nicht das, was ich mir selber vorgestellt habe", gab sich Werner im Gespräch mit Sky Sport News selbstkritisch (zitiert via Sport Bild). Dabei muss er sich nicht vor seinen Konkurrenten verstecken: Wettbewerbsübergreifend waren er und Olivier Giroud mit acht Toren die treffsichersten Torschützen, Tammy Abraham kommt auf sieben Treffer. In der Premier League ist zwar Abraham mit fünf Toren der Top-Torschütze der Blues, Werner liegt mit vier Toren aber nur knapp dahinter, während Giroud erst zweimal erfolgreich war

"Ich habe natürlich schon gezeigt, dass ich in der Liga den Unterschied machen kann", weiß Werner, "aber ich hatte auch ein paar Spiele drin, wo ich ehrlich sagen muss: Das war gar nichts." Das hänge unter anderem mit der härteren Gangart in der Premier League zusammen: "Die Liga ist härter als ich dachte. Die Bundesliga kannte ich einfach sehr gut, da konnte ich mir auch in einem Spiel mal eine Auszeit nehmen und wusste genau, wann ich wieder zustechen muss. Hier geht es einfach ständig hin und her, weil die Gegner auch einfach brutal stabil und körperlich komplett austrainiert sind."

Lampard: "Müssen ihm Zeit geben, anzukommen"

Auch Trainer Frank Lampard ist sich bewusst, dass sich Werner erst an den Premier-League-Fußball gewöhnen muss. Nach dem Montagsspiel gegen West Ham United (3:0) bat der 42-Jährige daher um Geduld und nahm den Angreifer in Schutz (zitiert via kicker): "Er ist ein Spieler in einer neuen Liga, und wir müssen ihm Zeit geben anzukommen. Aber er kommt regelmäßig zu Gelegenheiten. Er macht den Gegnern Angst und stellt sie vor Probleme. Es läuft gerade nicht so rund für ihn, aber in dem Moment, wenn sich das ändert, werden wir ganz sicher Tore von Timo Werner sehen."


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