Zagreb lehnt zweites Werder-Angebot ab: Platzt der Wechsel von Lirim Kastrati?

Lirim Kastrati soll Tempo in die Werder-Offensive bringen
Lirim Kastrati soll Tempo in die Werder-Offensive bringen / Pixsell/MB Media/Getty Images
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Der SV Werder Bremen ist weiterhin bemüht, eine kostengünstige Lösung als Ersatz für den abgewanderten Milot Rashica zu finden. Seit einiger Zeit umwirbt der Zweitligist den 22-jährigen Lirim Kastrati, der wie Rashica aus dem Kosovo stammt und auf der rechten Offensiv-Seite beheimatet ist. Bislang gibt es jedoch noch keine Einigung mit Dinamo Zagreb.


Für den SV Werder geht es in dieser Saison darum, den direkten Wiederaufstieg in der vielleicht "stärksten 2. Liga aller Zeiten" zu schaffen. Dafür wird jedoch auch einiges an offensiver Power nötig sein. Der Bremer Wunschkandidat ist derzeit der schnelle Rechtsfuß Lirim Kastrati. Der Außenbahnspieler aus dem Kosovo lieferte in der vergangenen Saison elf Scorer für den kroatischen Top-Klub Dinamo Zagreb.

Allerdings sind die Bremer beim Werben um den Spieler wohl erneut auf taube Ohren gestoßen. Bereits vor einigen Tagen berichtete Sky-Redakteur Max Bielefeld, dass die Werderaner mit dem ersten Angebot nicht erfolgreich waren.

Werder Bremen scheitert auch mit dem zweiten Angebot

Dem Sky-Redakteur zufolge hat es nun ein verbessertes Angebot gegeben, das eine Leihe plus Kaufpflicht vorsah. Wie bereits vor wenigen Tagen, hat Dinamo Zagreb aber erneut abgelehnt. Demnach sollen nun die folgenden Tage zeigen, ob Lirim Kastrati doch noch nach Bremen kommt, oder der Deal vollständig scheitert. Bild-Berichten zufolge umfasst das Gebot der Bremer derzeit 500.000 Euro Leihgebühr sowie eine weitere Zahlung von 1,7 Millionen Euro, die im Falle eines Aufstieges fällig wäre.

Es wird sich zeigen, wie viel Geduld die Bremer bei Kastrati noch aufbringen. Schließlich hat Werder-Manager Frank Baumann angekündigt, dass noch zahlreiche Transfers über die Bühne gehen werden, ohne dass in der Folge etwas passiert ist.

Lirim Kastrati
Lirim Kastrati ist Werders Wunschkandidat / Visionhaus/Getty Images

Bislang hat der Werder-Kader auch nicht bewiesen, dass er für den Aufstieg gut genug ist. Die beiden ersten Spiele gegen Hannover 96 (2:2) und Fortuna Düsseldorf (3:2) waren eher umkämpfte Angelegenheiten, ohne gewünschte Bremer Dominanz.

Clemens Fritz, Leiter der Abteilung Profi-Fußball, bestätigte, dass man sich jetzt nicht ausruhen könne und nochmal einen Angriff auf dem Transfermarkt plane. "Wir wissen, wo wir Bedarf haben und legen jetzt nicht die Füße hoch", wird er von der Bild zitiert. Nun gilt es aber für die Werder-Verantwortlichen, den Worten auch Taten folgen zu lassen.