Wie Werder Bremen den Rapp-Abgang kompensieren will

Nicolai Rapp soll nicht extern ersetzt werden
Nicolai Rapp soll nicht extern ersetzt werden / Joosep Martinson/GettyImages
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Nicolai Rapp hat nach einer guten Zweitliga-Saison derzeit keinen wirklichen Platz mehr im Werder-Kader. Der 26-Jährige erhielt in der Bundesliga lediglich 66 Minuten Einsatzzeit. Demnach schloss sich der unzufriedene Mittelfeldspieler per Leihe dem 1.FC Kaiserslautern an und wird mindestens bis zum Sommer für den Zweitligisten kicken. Einen Ersatz für Rapp werden die Werderaner nicht verpflichten.


Der SV Werder Bremen möchte den Abgang von Rapp nicht durch einen neuen Spieler kompensieren. "Einen Ersatz planen wir aktuell nicht, wir werden das intern auffangen“, erklärte Clemens Fritz gegenüber der Deichstube.

Bremens sportlicher Leiter setzt dabei unter anderem auf die Rückkehr von Manuel Mbom, der "die komplette Hinrunde nicht zur Verfügung stand, jetzt aber wieder dabei ist". Der 22-Jährige hatte sich Ende April einen Achillessehnenriss zugezogen und meldete sich im Dezember im Trainingsbetrieb zurück. Mbom wird aber wohl noch eine Weile brauchen, um wieder eine echte Option zu werden.

Youngster Salifou ebenfalls ein Kandidat

Neben Mbom sieht Clemens Fritz auch den erst 19-jährigen Dikeni Salifou als möglichen Rapp-Ersatz. Dieser war im Sommer aus der Augsburg-Jugend an die Weser gewechselt, fehlte dann jedoch lange aufgrund eines Muskelfaserisses im Adduktorenbereich. Nach seiner Verletzung kickte der Sechser für die U23 und zeigte, dass er eines der größten Talente im Verein auf dieser Position ist.

Langfristig könnte jedoch auch der verliehene Rapp wieder eine Option in Bremen sein. Bei diesem sieht man laut Fritz "auch weiterhin das Potenzial, in der Bundesliga auf mehr Einsätze zu kommen". Der frühere Union-Profi, der im Sommer 2021 nach Bremen gewechselt war, hat noch eineinhalb Jahre Vertrag.


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