Wegen Uth: S04-Coach David Wagner teilt gegen Medien aus
Von Florian Bajus

Beim 3:0-Sieg des FC Schalke im Testspiel gegen den VfL Bochum war Mark Uth einer der besten Akteure in Königsblau. Der Rückkehrer zählt bis dato zu den Gewinnern der Vorbereitung, weshalb sich Trainer David Wagner umso mehr über die Berichterstattung über einen möglichen Wechsel zum 1. FC Köln ärgert.
Ein Freistoß-Tor, ein Pfostentreffer und zahlreiche gefährliche Abschlüsse - Mark Uth hat einen großen Anteil am Schalker Testspielsieg über den VfL Bochum. An der Seite von Benito Raman gestartet, drehte der Leih-Rückkehrer mächtig auf, vielleicht sogar zum ersten Mal seit seiner Verpflichtung von der TSG Hoffenheim vor zwei Jahren. Der Transfer war immerhin ablösefrei, doch vier Tore und fünf Vorlagen in 38 Partien sind freilich nicht die Werte, die sich die Verantwortlichen erhofft haben.
Erst nach seinem Wechsel zum 1. FC Köln in der Rückrunde blühte Uth wieder auf. Mit elf Torbeteiligungen empfahl er sich für einen Verbleib in der Domstadt, und bis zuletzt hatten ihm die Kölner Verantwortlichen die Türen offengehalten. Doch Schalke stemmt sich gegen einen Transfer - und David Wagner wehrt sich gegen die Berichterstattung, die mehrfach daran erinnerte, dass Uth selbst gerne in Köln geblieben wäre, wie FC-Coach Markus Gisdol unter anderem im Juni behauptet hatte ("Er würde auch gerne bei uns bleiben", via transfermarkt.de).
Wagners Medienschelte: "Das war einfach negativ interpretiert"
"Alles das, was zwischen den Zeilen gesprochen wird, fand ich daneben", sagte Wagner laut Sport1 am Samstagnachmittag. "Wie ihr Sachen interpretiert habt. Das war einfach negativ interpretiert. Und das ist einfach nicht der Fall."
""Wir sind nicht gesprächsbereit""
- David Wagner über Mark Uth
Es sei "gar kein Problem", dass Uth für den FC spielen wolle, aber "für mich und uns ist nur wichtig, dass er Gas gibt, in die Mannschaft investiert und gut Fußball spielt. Und genau das macht er", so Wagner weiter. Aufgrund dessen dürfe sich Köln auch keine Hoffnungen auf eine weitere Verpflichtung machen: "Wir sind nicht gesprächsbereit", stellte der 48-Jährige unmissverständlich klar.