Bericht enthüllt: Warum Paris Brunner im Herbst suspendiert wurde

Paris Brunner steht seiner Karriere selbst im Wege
Paris Brunner steht seiner Karriere selbst im Wege / Christof Koepsel/GettyImages
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Paris Brunner muss darum zittern, vom BVB einen Profi-Vertrag zu erhalten. Dies liegt weniger an seinem sportlichen Potenzial, welches zweifelsfrei vorhanden ist, sondern vielmehr an Zweifeln bezüglich seiner Einstellung. Nun ist bekannt, warum Brunner vor wenigen Monaten suspendiert worden war und kürzlich erneut für Ärger sorgte.

Paris Brunner ist amtierender U17-Welt- und Europameister und wurde noch dazu bei beiden Turnieren als Spieler des Turniers ausgezeichnet. Ginge es nach Sky-Redakteur Florian Plettenberg, würden wir Brunner schon bei der kommenden Heim-EM im A-Kader der DFB-Elf sehen. Eine große Karriere scheint dem Youngster dementsprechend vorbestimmt, würde er diese nicht immer wieder selbst gefährden.

Darum wurde Brunner im Herbst suspendiert

Zum ersten großen Eklat kam es bereits wenige Wochen vor der U17-WM. Brunner durfte mit den BVB-Profis trainieren, ehe plötzlich die Meldung kam, dass er trotz guter sportlicher Leistungen suspendiert wurde. Der lange unbekannte Grund für die Maßnahme der Borussen ist nun offenbar klar. Laut BILD-Informationen ging es um eine Party in einem fremden Haus, bei der einige Gegenstände zu Bruch gegangen sein sollen. Später soll sich der Gewinner der Fritz-Walter-Medaille bei den Geschädigten entschuldigt haben, die außerdem eine Schadenssumme erhielten.

Der BVB ließ Brunner jedoch noch eine ganze Weile zappeln und nahm das Talent erst deutlich später wieder in seinen Reihen auf. Zudem durfte er bei der besagten U17-WM ran, nachdem sich der DFB mit dem BVB beraten hatte.

Erneuter Brunner-Wirbel: Bekam der BVB-Youngster zu wenig zu essen?

Demnach sollte man meinen, dass der Offensiv-Youngster nun geläutert ist und alles dem Fußball unterordnet. Umso überraschender eckte Brunner dann im Rahmen des Marbella-Trainingslagers erneut an.

Obwohl es für ihn derzeit um einen Profi-Vertrag geht, wurde er in der Nacht von Samstag auf Sonntag dabei erwischt, wie er zu spät ins Team-Hotel zurückgekehrt sein soll. Der Grund hierfür soll laut Sport Bild gewesen sein, dass er noch Hunger hatte, weil es beim Abendessen mit der Mannschaft zuvor zu wenig gegeben hatte.

BVB zweifelt an Brunner

Der BVB hätte es lieber gesehen, wenn er diesen Hunger ausschließlich auf dem Fußballplatz zeigt. Intern soll es jedoch erhebliche Zweifel daran geben, ob der 17-Jährige die nötige Einstellung und Disziplin mitbringt, um es auf der Profi-Bühne zu schaffen. Beim Testspiel gegen Lüttich war Brunner schon mal außen vor.

Dem Youngster müsste nun jedenfalls klar sein, dass er von den Bossen schärfer beäugt wird als ein Verbrecher vom FBI. Noch ein Fehltritt und es könnte sich mit einem Profi-Vertrag erledigt haben.


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