Warum Harry Kane beim FC Bayern beliebter ist als Robert Lewandowski

  • Engländer mit Traum-Einstand bei den Bayern
  • Kane punktet mit seinem Spielstil
Harry Kane
Harry Kane / Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages
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Mit Harry Kane hat der FC Bayern endlich einen treffsicheren Stürmer gefunden, der seit dem Abgang von Robert Lewandowski fehlte. Der Engländer ist bei vielen nach nur wenigen Wochen beliebter als sein Vorgänger.

Nach dreieinhalb Monaten im Trikot des FC Bayern ist Harry Kane aus Münchnen kaum noch wegzudenken. 17 Treffer nach elf Bundesliga-Spielen sind eine unglaubliche Ausbeute, die belegen, wie gut der Engländer in einer ihm zuvor völlig fremden Liga eingeschlagen ist.

Diese Zahlen sind mit dem Einstand von Robert Lewandowski kaum zu vergleichen. Lewandowski, der zur Saison 2014/15 zu den Bayern wechselte, brauchte in seiner Debüt-Saison 31 Spiele, um auf die Marke der 17 Saisontreffer zu kommen.

Klar ist aber auch, dass der Pole seine Trefferquote Jahr für Jahr ausbauen konnte. Unvergessen bleibt die Saison 2020/21, in der Lewandowski mit 41 Saisontoren einen neuen Bundesliga-Rekord aufstellte.

Demütiger Kane mannschaftsdienlicher als Lewandowski

Dennoch ist zu beobachten, dass Kane bei den Anhängern und Verantwortlichen schon jetzt beliebter ist. Das liegt nicht unbedingt an den vielen Toren, sondern vor allem auch am mannschaftsdienlichen Spielstil des Engländers. Neben seinen sieben Torvorlagen punktet Kane auch durch seine Defensivarbeit, die Lewandowski nicht selten vermissen ließ. Das brachte dem ersten 100-Millionen-Neuzugang der Vereinsgeschichte schnell Sympathien ein.

Dass sich Kane in erster Linie in den Dienst der Mannschaft stellt, hat auch das englischsprachige Portal The Athletic festgestellt. Seine Teamkollegen hätten von Beginn an "großen Respekt" vor Kane, er kombiniere "unerschütterliches Selbstvertrauen mit echter Demut".

Zwar sei an der Isar jedem bewusst, dass man Lewandowski viel zu verdanken habe, die Werschätzung an Kane scheint aber bereits nach wenigen Wochen eine größere zu sein. "Man hatte immer das Gefühl, dass Lewandowski es für sich selbst tut und nicht für den Verein. Für Kane geht es nur darum, dass die Mannschaft gewinnt. Mit dieser Einstellung ist er das perfekte Vorbild für alle anderen", zitiert The Athletic eine Quelle aus dem Umfeld der Bayern-Profis.


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