Völler nimmt Kontakt mit Nagelsmann-Seite auf: Geht jetzt alles ganz schnell?

Nach dem 2:1-Sieg gegen Frankreich war Rudi Völler plötzlich wieder in aller Munde. Der DFB-Interimscoach blieb jedoch dabei, dass er nicht als Bundestrainer für die Heim-EM-2024 fungieren möchte. Stattdessen wird er weiterhin sein Amt als Sportdirektor ausführen. Als Favorit für die Flick-Nachfolge gilt nun Julian Nagelsmann. Laut Informationen der BILD hat Völler bereits Kontakt mit der Nagelsmann-Seite aufgenommen.

Immer mehr deutet darauf hin, dass beim DFB wie vor gut zwei Jahren beim FCB Julian Nagelsmann als Nachfolger für Hansi Flick als Coach installiert wird. Laut BILD-Bericht und Sport1-Angaben hat Völler Kontakt zu Berater Volker Struth aufgenommen. In diesem Zuge sollen auch die Verhandlungen bezüglich der Finanzen beginnen. Ein persönliches Gespräch mit Nagelsmann soll allerdings noch nicht stattgefunden haben. Dies dürfte sich aber zeitnah ändern, da der Ex-Bayern-Coach absolut in der Pole Position sein soll.

Schon jüngst hatte die BILD berichtet, dass sich DFB-Vizepräsident, Hans-Joachim Watzke, der neben Völler und Präsident Neuendorf einer der drei Entscheidungsträger ist, beim FC Bayern über die Erfahrungen mit Nagelsmann umgehört hat. Dabei wollte er herausfinden, ob der 36-Jährige ein geeigneter Kandidat für den Bundestrainer-Posten wäre.

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Eine Freigabe haben die Münchner dem noch bis 2026 unter Vertrag stehenden Nagelsmann erteilt. Man verzichtet auf eine Ablöse, hat jedoch klargestellt, dass man keine Vertrags-Auflösungskosten zahlt und auch keinen Teil des Gehaltes mittragen möchte. Nun liegt es zum einen am DFB, dem Gehaltswunsch von Nagelsmann nachzukommen, aber auch am Coach selbst, dem DFB entgegenzukommen.

Stellt sich nur die Frage, ob Nagelsmann dazu bereit wäre. Immerhin hieße das für ihn mehr Arbeit für weniger Geld, was ja auf diese Weise die wenigsten auf dem Arbeitsmarkt interessant finden würden. Immerhin handelt es sich aber um das Bundestrainer-Amt, das Millionen von Hobby-Bundestrainern wohl sogar ohne Bezahlung annehmen würden. Es ist schon eine große Ehre, die Nationalmannschaft zur Heim-EM führen zu können. Demnach wird das Geld wohl nicht das Problem werden, wenn Nagelsmann wirklich Lust auf den Job hat. Einen Hungerlohn würde er sicherlich auch nicht erhalten.

Demnach ist durchaus davon auszugehen, dass es jetzt ganz schnell gehen kann und der junge Coach als Bundestrainer vorgestellt wird. Sein Debüt soll er dann im Rahmen der Amerika-Reise im Oktober feiern.

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