VfB Stuttgart: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Augsburg
Von Philipp Geiger
Der VfB Stuttgart hat am Samstagnachmittag im Kellerduell den FC Augsburg (Anpfiff 15:30 Uhr) zu Gast. Nachdem die Schwaben an den letzten zwei Spieltagen vier Punkte eingefahren und die direkten Abstiegsplätze verlassen haben, soll nun auch gegen den Tabellenviertzehnten gepunktet werden. Cheftrainer Pellegrino Matarazzo weiß allerdings auch um die Schwere der Aufgabe.
Nach dem 3:2-Heimerfolg gegen Borussia Mönchengladbach und dem späten Punktgewinn beim 1. FC Union Berlin (1:1) sieht der Übungsleiter seine Mannschaft auf einem guten Weg. "Wir brauchten ein Erfolgserlebnis und das hat uns gegen Gladbach gutgetan", erklärte Matarazzo auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Erfolge und gute Leistungen würden auch das Selbstbewusstsein stärken: "Man hat gemerkt, dass einige Jungs auch entwicklungstechnisch einen Schritt nach vorn gemacht haben."
Mit dem Heimspiel gegen Augsburg warte nun das nächste Kapitel. "Darauf freue ich mich", so der VfB-Coach, der am Samstagnachmittag einen sehr unangenehmen Gegner erwartet. Die Mannschaft von Markus Weinzierl bringe viel Wucht nach vorn, Laufbereitschaft, Geschlossenheit und Körperlichkeit mit, betonte Matarazzo. "Sie haben den Abstiegskampf sehr früh angenommen und zuletzt ebenfalls gepunktet. Es wird ein brisantes Spiel." Gegen den FCA gelte es, "gut ins Spiel zu kommen und unsere Fans mitzunehmen", sagte der 44-Jährige. "Wir freuen uns extrem auf die vielen Zuschauer." 60.000 Fans sind für das Heimspiel zugelassen.
Egloff fällt weiter aus - Ahamada erleidet Zehenbruch
Gegen Augsburg fallen Nikolas Nartey (Knie-OP), Silas (Schulterluxation), Lilian Egloff (Rückenprobleme), Jordan Meyer (Meniskusriss) und Naouirou Ahamada, der nach einem Zehenbruch rund sechs Wochen fehlen wird, verletzungsbedingt aus. Mohamed Sankoh (nach schwerer Knieverletzung) trainiert seit dieser Woche individuell auf dem Platz. "Er ist auf einem guten Weg", freute sich Matarazzo.
Beim Zusammenstellen der Anfangsformation "hänge es auch davon ab, wofür wir uns entscheiden: Tiefgang oder Ballsicherheit, gleiche Startelf wie zuletzt gegen Union Berlin oder Änderungen", gab Matarazzo zu Protokoll. "Es ist aber auch mal schön, mehrere Optionen für die Startelf zu haben. Der Konkurrenzkampf tut uns gut."
Lässt der VfB-Coach seine Viererkette vor Schlussmann Florian Müller unverändert, beginnen Konstantinos Mavropanos, Waldemar Anton, Hiroki Ito und Borna Sosa. Für die rechte Abwehrseite ist auch Pascal Stenzel eine Option. Als Abräumer im defensiven Mittelfeld ist Atakan Karazor eingeplant. Etwas offensiver als der 25-Jährige läuft Wataru Endo auf. Neben dem Kapitän könnte Matarazzo Orel Mangala, der am letzten Spieltag nach seiner Einwechslung eine gute Vorstellung abgeliefert hat, aufbieten.
In diesem Fall dürfte Chris Führich auf die linke Außenbahn rücken, wo Omar Marmoush weichen muss. Denkbar ist, dass der Ägypter auf die Gegenseite wechselt und der zuletzt enttäuschende Tiago Tomas auf der Bank Platz nimmt. Im Angriffszentrum gibt es an Sasa Kalajdzic nichts zu rütteln.