Abgänge von Kalajdzic, Sosa & Mangala? VfB-Sportdirektor Sven Mislintat offen für Gespräche

Wie lange spielen Mangala, Kalajdzic und Sosa noch gemeinsam für den VfB?
Wie lange spielen Mangala, Kalajdzic und Sosa noch gemeinsam für den VfB? / Alex Grimm/GettyImages
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Der VfB Stuttgart kämpft sieben Spieltage vor Saisonende um den Klassenerhalt. Im Anschluss muss Sportdirektor Sven Mislintat um drei seiner Star-Kicker kämpfen. Dabei gibt er sich jedoch gelassen - und offen für Gespräche.


Für den VfB Stuttgart geht es nach der Länderspielepause in Bielefeld weiter (Samstag, 15.30 Uhr). Für die Schwaben das nächste extrem wichtige Spiel. Nach dem jüngsten Heimsieg gegen den FC Augsburg steht man zwar wieder über dem Strich, der Vorsprung auf Arminia Bielefeld (17.) beträgt allerdings nur einen Zähler.

Hoffen kann der VfB dann wieder auf das kongeniale Duo Borna Sosa und Sasa Kalajdzic. Ob die beiden über den Sommer hinaus weiter für die Schwaben auflaufen, ist dagegen unklar. Über die Zukunft der beiden wurde zuletzt ebenso wie bei der von Orel Mangala viel spekuliert.

"Keinen Grund, nervös zu werden" - Mislintats Fokus liegt auf dem Klassenerhalt

VfB-Sportdirektor Sven Mislintat gab sich im Gespräch mit der dpa gelassen: "Borna, Sasa und Orel haben Verträge bei uns über den Sommer hinaus, deshalb gibt es keinen Grund, nervös zu werden. Aktuell ist dieses Thema ohnehin sehr weit weg, unsere gesamte Konzentration gilt der aktuellen Saison und unserem Ziel, in der Bundesliga zu bleiben. Alles andere ist jetzt nicht wichtig."

Doch der Sommer wird schnell genug kommen und die möglichen Abgänge der VfB-Stars zum akuten Thema werden. Mislintat lässt einen Verbleib von Sosa, Kalajdzic und Mangala jedenfalls offen und gibt sich gesprächsbereit: "Wir haben immer betont, dass wir uns bei entsprechenden Angeboten mit dem jeweiligen Spieler zusammensetzen, um die beste Lösung für den VfB und den Spieler zu finden."

Am wahrscheinlichsten ist der Abgang von Torjäger Sasa Kalajdzic. Der Österreicher besitzt beim VfB nur noch einen Vertrag bis 2023. Ein Angebot zur Verlängerung hat er bislang abgelehnt. Mangala (bis 2024) und Sosa (bis 2025) stehen dagegen noch länger beim VfB unter Vertrag. Die Gespräche mit den drei Spielern will Mislintat ergebnisoffen führen. "Das kann ein Transfer sein, das kann aber natürlich auch ein Verbleib beim VfB sein", so der VfB-Sportdirektor.

VfB braucht Transfer-Einnahmen

Klar ist, dass die Stuttgarter auch bei einem erfolgreichen Klassenerhalt auf Transfererlöse angewiesen sein werden. Finanziell wurde der Klub von der Corona-Krise schwer getroffen. Bei Kalajdzic dürfte es diesen Sommer zudem die letzte Gelegenheit geben, eine marktgerechte Ablöse zu kassieren.

Und auch bei Borna Sosa sollen bereits einige Topklubs angefragt haben. Bayern-Coach Julian Nagelsmann soll den Linksverteidiger schon im vergangenen Winter gerne in seinem Team gesehen haben. Mangala sorgte zuletzt mit seinem angeblichen Wechselwunsch für Aufruhr. Beim Belgier dürfte allerdings ein VfB-Verbleib am wahrscheinlichsten sein.


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