VfB Stuttgart plant für die Bundesliga: Interesse an Anton und Stöger - Kobel soll bleiben

Welche Transfers zaubert VfB-Sportdirektor Sven Mislintat aus dem Hut?
Welche Transfers zaubert VfB-Sportdirektor Sven Mislintat aus dem Hut? / DeFodi Images/Getty Images
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Dank der späten Niederlage des Hamburger SV beim 1. FC Heidenheim können die Verantwortlichen des VfB Stuttgart mit der Bundesliga planen. Im Zuge dessen wird nach Informationen der Stuttgarter Nachrichten am Kader für die neue Spielzeit gebastelt. Ein Trio haben die Verantwortlichen offenbar schon fest im Blick.

Nach dem Abpfiff in Nürnberg hatten die Spieler und Trainer Pellegrino Matarazzo doppelten Grund zur Freude. Einerseits gewann der VfB nach einer überzeugenden Vorstellung mit 6:0 gegen den FCN, andererseits verlor der HSV mit 1:2 in Heidenheim. Vor dem 33. Spieltag waren die Hamburger mit einem Punkt Rückstand noch der ärgste Verfolger der zweitplatzierten Schwaben, seit Sonntag belegt jedoch Heidenheim mit drei Punkten Rückstand und einem deutlich schlechteren Torverhältnis (+12 gegenüber +23 beim VfB) den Relegationsplatz.

Ein Jahr nach dem bitteren Abstieg ist die Bundesliga-Rückkehr so gut wie perfekt, am Sonntag soll im Heimspiel gegen den SV Darmstadt die Kür folgen. Längst planen die Verantwortlichen hinter den Kulissen aber schon für die neue Saison, in der der Klassenerhalt das oberste Ziel sein wird.

Interesse an Anton und Stöger

Erschwert wird die Kaderplanung durch die Corona-Krise, still steht sie im Schwabenland aber offenbar nicht. Wie die Stuttgarter Nachrichten melden, haben die Verantwortlichen mit Waldemar Anton und Kevin Stöger zwei potentielle Neuzugänge im Blick.

Lässt Hannover Waldemar Anton ziehen?
Lässt Hannover Waldemar Anton ziehen? / DeFodi Images/Getty Images

Anton ist bis 2021 an Hannover 96 gebunden, die Niedersachsen werden allerdings auch in der kommenden Saison in Liga zwei spielen. Aufgrund der kurzen Vertragslaufzeit könnte der 23-jährige Defensiv-Allrounder zu einem erschwinglichen Preis verpflichtet werden, die Aussicht auf eine zweite Chance in der Bundesliga klingt zudem aus Spielersicht vielversprechend. Erste Gespräche sollen bereits stattgefunden haben.

Fortunas begehrtester Spieler: Kevin Stöger
Fortunas begehrtester Spieler: Kevin Stöger / DeFodi Images/Getty Images

Stöger ist indes nur noch bis zum 30. Juni an Fortuna Düsseldorf gebunden. Im vergangenen Jahr kursierten Gerüchte über einen Transfer zur AS Rom, aufgrund eines Kreuzbandrisses platzte jedoch der Traum von einem Wechsel zu einem Champions-League-Klub. Stöger hat bereits von 2009 bis 2013 in Stuttgart gespielt, kam allerdings nie bei den Profis zum Einsatz. Auch andere Bundesligisten sollen sich mit ihm beschäftigen. Wohin die Reise des Mittelfeld-Taktgebers gehen wird, ist offen.

Kobel soll bleiben

Mit Gregor Kobel soll ein Spieler gehalten werden. Der Schweizer Torwart ist bis Saisonende von der TSG Hoffenheim ausgeliehen und nur noch bis 2021 an die Kraichgauer gebunden. "Ich habe hier bisher eine supergeile Zeit gehabt", sagte Kobel, noch sollen aber keine Gespräche über ein weiteres Engagement stattgefunden haben. Der 22-Jährige wolle bis zum Saisonende abwarten, zudem wisse er, dass er "einen gewissen Markt" habe.

Gregor Kobel kann sich einen Verbleib beim VfB vorstellen
Gregor Kobel kann sich einen Verbleib beim VfB vorstellen / TF-Images/Getty Images

"Der VfB ist eine Option", erklärte sein Berater. Womöglich aber könnte Kobel in Hoffenheim eine Wachablösung einläuten. Im April wurde darüber berichtet, dass die Wahl in der neuen Saison zwischen Kobel und Oliver Baumann fällt. Eine zeitnahe Entscheidung ist daher noch nicht in Sicht.