Kalajdzic äußert sich zu seiner Zukunft und vermeidet klares Bekenntnis

Wie sieht die Zukunft von Sasa Kalajdzic aus?
Wie sieht die Zukunft von Sasa Kalajdzic aus? / Boris Streubel/Getty Images
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Nach dem Abgang von Nicolas Gonzalez steht vor allem Sasa Kalajdzic im Fokus. Kann der VfB Stuttgart den Torjäger halten oder verlässt er die Schwaben nach zwei Jahren?


Die Gerüchte um Kalajdzic nehmen nicht ab. War der Sturmriese zu Beginn des Sommers noch mit RB Leipzig und Borussia Dortmund (lose) in Verbindung gebracht worden, soll zuletzt auch die AC Milan Interesse an ihm angemeldet haben. Neuerdings gibt es sogar Spekulationen, dass er anstelle von Erling Haaland zum FC Chelsea wechseln könnte.

Doch wie man merkt, ist bei der Zukunft von Kalajdzic noch sehr viel Konjunktiv dabei, Konkretes gibt es dagegen (noch?) nicht zu vermelden. VfB-Sportdirektor Sven Mislintat gibt sich ohnehin sehr entspannt, da die Schwaben nach den Verkäufen von Gonzalez und Gregor Kobel schon ein ordentliches Transferplus vorweisen können und nicht auf Teufel komm raus weitere Einnahmen generieren müssen.

"Wir haben unsere Hausaufgaben auf der Einnahmenseite komplett erledigt und das macht es deutlich entspannter in jede Art von Verhandlung zu gehen", erklärte er gegenüber Sky und ergänzte, dass er sich "nicht so viele Sorgen" mache, dass Kalajdzic den VfB im Sommer verlassen möchte.

Aber wie sieht der Stürmer selbst die aktuelle Lage?

Kalajdzic: "Wenn es etwas gibt, das mich wirklich beeindruckt..."

Im Trainingslager in Kitzbühel (via Zeitungsverlag Waiblingen) äußerte sich der 24-Jährige erstmals zu den ganzen Spekulationen rund um seine Person. "Ich denke eigentlich wenig darüber nach. Ich bin jetzt einfach gerade hier, habe Spaß mit meinen Freunden und versuche, mich auf jedes einzelne Training vorzubereiten", versuchte er, sich ganz lässig zu geben.

Einen Verbleib im Ländle wollte er allerdings nicht garantieren, denn: "Wenn es etwas gibt, das mich wirklich beeindruckt, wo ich sage, das möchte ich machen, dann mach ich das auch." Dazu müsste "was kommen, was einfach passen würde".

Viele VfB-Fans befürchten (wohl nicht zu unrecht), dass Kalajdzics Zukunft den gesamten Sommer über ein Thema bleiben wird. Noch hat das Transferfenster schließlich knapp sechs Wochen geöffnet - eine lange Zeit, in denen sehr wahrscheinlich von wöchentlich (oder gar täglich) neuen Wasserstandsmeldungen berichtet wird. Ermüdend!

Keine Deadline bei Kalajdzic - Verlängerung theoretisch denkbar

Klarheit wird es dennoch zeitnah keine geben. "Es gibt keine Deadline in der Art und Weise, das wäre nicht sehr sinnvoll", stellte Kalajdzic klar, der sich alle Optionen offen lässt.

Dazu gehört auch ein Verbleib inklusive Vertragsverlängerung. Aktuell ist sein Arbeitspapier bis 2023 datiert - ob er es ausdehnen möchte? "Natürlich kann ich mir vorstellen, meinen Vertrag zu verlängern. Warum sollte ich das nicht können?", so der Österreicher, der aber hier ebenfalls klarstellte, dass es in diesem Fall "auch passen" müsste. "Das entscheide nicht nur ich, das entscheiden auch andere."