Nach Klassenerhalt: Matarazzo und Mislintat bleiben beim VfB Stuttgart
Von Dominik Hager
Exstase pur! Der VfB Stuttgart hat mit dem Last-Minute-2:1 gegen den 1.FC Köln auf die dramatischste Art und Weise den Klassenerhalt klargemacht. Nach dem Schlusspfiff kannte die Freude auch bei Trainer Pellegrino Matarazzo und Sven Mislintat keine Grenzen mehr. Vergessen war die schwere Saison mit zahlreichen Verletzungen und Rückschlägen. Wenig überraschend werden die beiden Verantwortlichen ihre Jobs beim VfB behalten.
Im Vorfeld der letzten Bundesliga-Partie gegen Köln hatte der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle angekündigt, gemeinsam mit Sven Mislintat und Pellegrino Matarazzo den Saisonverlauf analysieren zu müssen. Schon da schien jedoch durch, dass Wehrle gerne mit dem Duo weitermachen würde. Demnach ist es nicht erstaunlich, dass nach dem beglückten Klassenerhalt personell alles beim Alten bleibt.
"Mit dem Klassenerhalt wurde das anvisierte Ziel in letzter Minute mit einer großartigen Energieleistung erreicht. Dafür gebührt allen Beteiligten ein großes Kompliment", berichtete Alexander Wehrle auf der VfB-Homepage.
Wehrle möchte den VfB "stabilisieren und weiterentwickeln"
Trotzdem wolle man sich "in verschiedenen Bereichen verbessern, um den VfB sportlich zu stabilisieren und weiterzuentwickeln". Dies wird auch nötig sein, zumal zu bedenken ist, dass die Stuttgarter nur 33 Zähler eingefahren haben und durchaus mit einer guten Portion Glück der Relegation von der Schippe gesprungen sind. Nun gilt es gemeinsam einen Weg einzuschlagen, der die Stuttgarter in ruhige Wässer geleitet. "Dieses Ziel wollen und werden wir gemeinsam mit großer Motivation und Freude angehen", versprach Wehrle.
Inzwischen ist also klar, dass Mislintat seinen Vertrag bis 2023 erfüllen wird und Matarazzo trotz des Interesses anderer Klubs beim VfB bleibt. "Uns verbindet die Leidenschaft für den VfB und der Antrieb, diesen wunderbaren Verein in eine erfolgreiche Zukunft zu führen", erklärte der Vorstandsvorsitzende. In der Sommerpause wartet dennoch ein großer Berg an Arbeit auf alle Verantwortlichen.