Nach Didavi und Thommy: Diese VfB-Profis stehen ebenfalls vor dem Abschied
Von Yannik Möller
Der VfB Stuttgart plant einen effizienteren Kader - er soll also kleiner und dadurch auch kostengünstiger werden. Neben Daniel Didavi und Erik Thommy gibt es weitere Streichkandidaten.
Stuttgart konnte in der abgelaufenen Saison zwar in der Theorie auf den drittgrößten Kader der Liga zurückgreifen, doch dass das nicht automatisch den ersehnten Erfolg bringt, war offensichtlich. Zahlreiche Verletzte auf der einen Seite, höhere Gehaltskosten auf der anderen. Schlussendlich ist man dem Abstieg nur knapp von der Schippe gesprungen.
Nun soll sich die Kader-Zusammensetzung zur neuen Spielzeit ändern. Dabei im Fokus: Eine Verkleinerung der Spieler-Anzahl, zusammen mit geringeren Kosten. Die Mannschaft soll also effizienter werden.
Sportdirektor Sven Mislintat plant diese Änderungen bereits. Längst ist klar, dass Erik Thommy und Daniel Didavi keine Zukunft beim VfB haben. Doch sie sind nicht die einzigen, die den Klub verlassen dürfen oder gar sollen.
VfB-Streichliste: Mislintat plant mit verschiedenen Abgängen und Leihen
So gibt es beispielsweise vier Akteure, für die eine Leihe anvisiert wird. Dazu gehören laut Bild allen voran Mateo Klimowicz und Tanguy Coulibaly. Beide konnten sich in den letzten zwölf Monaten kaum verbessern - das soll nun bei einem anderen Klub zeitweise gelingen. Das gleiche Szenario gilt für die zwei 18-jährigen Youngsters Ömer Beyaz und Wahid Faghir.
Spieler, die Kaderplätze einnehmen würden, dem Team aber kaum Mehrwert bieten. Die wichtigen Entwicklungsschritte, die sie machen müssen, sollen sie also bei anderen Klubs in den Fokus nehmen.
Doch nicht nur mit diesen jungen Spielern plant Stuttgart nicht. Dem Bericht zufolge gilt das auch für Philipp Förster und Philipp Klement. Während mit Förster noch Gespräche bezüglich seiner Rolle und seiner Zukunft ausstehen, ist bei Klement die Ausgangslage bereits klar: Er darf sich einen neuen Klub suchen. Schon in der vergangenen Rückrunde spielte er keine Rolle, weshalb er nach Paderborn ausgeliehen wurde.
Dazu kann Mislintat auch mit Abgängen rechnen, die der Klub zwar nicht forciert hat, die aber zumindest Geld einbringen werden. Dabei stehen primär Borna Sosa und Sasa Kalajdzic im Fokus.
Der Flanken-Experte hat für diesen Sommer eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2025 gültigen Vertrag. Ist ein Interessent bereit, ihn für 25 Millionen Euro zu verpflichten, kann Stuttgart nichts dagegen tun. Zugleich ist es aber auch eine Summe, die dem Verein und den weiteren Planungen guttun wird.
Eine ähnliche Summe ist für Kalajdzic im Gespräch. Der BVB und der FC Bayern gelten als Transfer-Favoriten, doch auch andere Vereine haben ein Auge auf ihn geworfen.
Zudem gilt Orel Mangala als wechselwillig. Laut Bild wird sich der VfB gesprächsbereit zeigen, wenn eine zweistellige Millionen-Ablöse realistisch wird.