VfB Stuttgart Aufstellung: Die voraussichtliche Startelf gegen Mainz 05
Von Philipp Geiger

Der VfB Stuttgart bestreitet zum dritten Mal in dieser Saison das Freitagabendspiel. Mit dem 1. FSV Mainz 05 gibt der Tabellenvorletzte seine Visitenkarte in der Mercedes-Benz-Arena ab. Cheftrainer Pellegrino Matarazzo sieht die Gäste seit dem Trainerwechsel auf einem guten Weg und im Aufschwung. Nichtsdestotrotz soll nach drei sieglosen Partien ein Heimsieg eingefahren werden.
Nach den beiden Auswärtsniederlagen in Bielefeld (0:3) und zuletzt in Freiburg (1:2) ist beim VfB von Ernüchterung keine Spur. "Die Stimmung und die Bereitschaft, alles zu investieren, stimmt mich positiv", betonte Matarazzo auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag. "Wir weichen nicht ab von dem Weg, weiter zu lernen und uns weiter zu verbessern", führte der Übungsleiter weiter aus. Gegen Mainz 05 werde man alles daran setzen, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren und die drei Punkte einzufahren.
"Sie haben einen positiven Trend und sind im Aufschwung."
- Pellegrino Matarazzo
Einfach wird dieses Unterfangen allerdings nicht. "Wir erwarten einen unangenehmen Gegner, der sehr direkt nach vorne spielt und auch direkt ins Gegenpressing geht", erklärte der VfB-Coach. Bei den Mainzern sei bereits die Handschrift von Bo Svensson, der den Trainerposten beim FSV Anfang Januar übernommen hat, zu erkennen. Mit dem 3:2-Heimsieg gegen RB Leipzig am vergangenen Spieltag haben die Rheinhessen zudem für eine faustdicke Überraschung gesorgt. "Sie haben einen positiven Trend und sind im Aufschwung", so Matarazzo.
Förster und Sosa wieder im Mannschaftstraining
Positive Nachrichten gab es in dieser Woche von Philipp Förster und Borna Sosa, die am letzten Spieltag aufgrund von muskulären Problemen passen mussten. Beide Spieler kehrten am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining zurück. Ein Fragezeichen steht hingegen hinter Waldemar Anton (muskuläre Probleme im Oberschenkel). Die Entscheidung, ob der Innenverteidiger am Freitagabend spielen kann, fällt erst nach dem Abschlusstraining. Definitiv nicht zur Verfügung stehen die langzeitverletzten Clinton Mola, Lilian Egloff und Hamadi Al Ghaddioui, die immerhin schon individuell trainieren können.
Trotz der jüngsten beiden Niederlagen gibt es für Matarazzo keinen Grund, seine Anfangsformation im großen Stil umzubauen. Sollte es bei Anton nicht für die Startelf reichen, bildet Konstantinos Mavropanos zusammen mit Marc Oliver Kempf und Pascal Stenzel die Dreierkette vor Schlussmann Gregor Kobel. Meldet sich Anton einsatzbereit, könnte Mavropanos auch für Stenzel beginnen. Im zentralen Mittelfeld erhält erneut das Duo Orel Mangala/Wataru Endo das Vertrauen.
Sosa dürfte nach überstandenen muskulären Problemen wieder in die Startelf zurückkehren und seinen angestammten Platz auf der linken Außenbahn einnehmen. Die Gegenseite ist für Top-Torjäger Silas Wamangituka reserviert. Einen Wechsel könnte Matarazzo auf den offensiven Halbpositionen vornehmen, wo Mateo Klimowicz Routinier Daniel Didavi ersetzen und neben Gonzalo Castro auflaufen könnte. Im Angriffszentrum wird Nicolas Gonzalez erwartet.