Verhandlungen laufen: Heidel-Rückkehr nach Mainz wird konkreter

Christian Heidel.
Christian Heidel. / TF-Images/Getty Images
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Schon seit Wochen wird über eine mögliche Rückkehr von Christian Heidel zum FSV Mainz 05 spekuliert. Jetzt wird es offenbar konkret: Die Mainzer Bosse sollen sich am Sonntag mit Heidel getroffen und verhandelt haben.

Der Trainerwechsel von Achim Beierlorzer zu Jan-Moritz Lichte hat beim FSV Mainz relativ wenig Ergebnisse gebracht, die Rheinhessen sind mit nur sechs Punkten Vorletzter und drohen den Anschluss ans rettende Ufer zu verlieren. Deshalb könnte es über Weihnachten erneut Änderungen in der sportlichen Führung geben: Vor allem Lichte steht vor dem Aus, aber auch über Sportvorstand Rouven Schröder gibt es Spekulationen.

Darüber hinaus arbeitet der Verein offenbar an einer Rückholaktion des Ex-Managers Christian Heidel. Wie die Bild berichtet, gab es am Sonntag ein langes Gespräch zwischen Heidel und dem Mainzer Vorstand Stefan Hofmann sowie Aufsichtsrat Detlev Höhn. Verhandelt wird allerdings nicht darüber, Schröder durch Heidel zu ersetzen. Viel mehr soll der 57-Jährige als zusätzliches Vorstandsmitglied zum FSV zurückkommen.

Heidel will Schröder nicht ablösen

"Christian will auf keinen Fall Sportvorstand werden. Das kommt für ihn nicht in Frage. Er will Rouven unterstützend zur Seite stehen", zitiert die Bild einen Insider aus Mainz. Es gebe aber eine Bedingung: "Christian weiß, dass es nur eine Chance gibt, wenn alle im Verein an einem Strang ziehen. Und deshalb müssen alle dafür sein, dass er zurückkommt."

Sportvorstand Rouven Schröder.
Sportvorstand Rouven Schröder. / TF-Images/Getty Images

Damit ist eben auch Rouven Schröder gemeint. Der 45-Jährige war 2016 aus Bremen nach Mainz gekommen, um Heidel als Sportchef zu beerben. Nur, wenn Schröder seinen Vorgänger als zusätzliche Kompetenz akzeptiert, wird es also zur Rückkehr kommen. Zumindest den Aussagen aus dem kicker vor einigen Wochen zufolge scheint es nicht ausgeschlossen: "Wir haben alle ein hervorragendes Verhältnis zu Christian Heidel, der mich 2016 geholt hat, schätzen ihn sehr und wissen, dass er den Verein aus dem Effeff kennt."

Heidel selbst hatte in den vergangenen Wochen betont, dass er den Mainzern auch ohne offizielle Tätigkeit einen Rat nie verweigern würde, wenn eine Frage käme. Jetzt scheint eine Rückkehr in die Führungsetage des Vereins, bei dem er bereits von 1992 bis 2016 tätig war, konkret zu werden.