UWCL-Gegner der Bayern im Check: Die Gruppe mit Barça, Benfica und Rosengard

Johannes Simon/GettyImages
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Die Frauen des FC Bayern gehen in der Champions League großen Herausforderungen entgegen. In der Gruppe D treffen sie mit dem FC Rosengard, sowie Benfica Lissabon auf zwei alte Bekannte. Zur größten Herausforderung wird jedoch der FC Barcelona. Wie sind die Gegner der Mannschaft von Alexander Straus genau einzuschätzen?


FC Barcelona

Als amtierender Meister Spaniens war der FC Barcelona automatisch für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Das Team konnte den europäischen Wettbewerb im vergangenen Jahr erstmals für sich entscheiden. Als man im Frühjahr 2022 erneut das Finale erreichte, setzte es jedoch eine herbe 1:3-Niederlage gegen die Rekord-Champions von Olympique Lyonnais.

In diesem Jahr soll es nun wieder mit dem Titelgewinn klappen. Jedoch müssen die Blaugrana bis auf Weiteres auf die zweifache Weltfußballerin Alexia Putellas verzichten, die sich kurz vor Beginn der EM das Kreuzband riss. Auf den FC Bayern traf das spanische Team erst vor kurzem bei einem Pre-Season Turnier im August. Diese Partie entschieden die Münchnerinnen mit 2:1 für sich.

Caroline Graham Hansen, Maria Leon
Zwei Top-Spielerinnen des FC Barcelona: Mapi Leon und Caroline Graham Hansen / Eric Alonso/GettyImages

Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der Champions League ereignete sich dagegen 2019 im Halbfinale. Es war der FC Barcelona, der sich jeweils mit 1:0 durchsetzte und ins Endspiel einzog. Die Blaugrana sind eine feste Größe in der Königsklasse und wird dem FC Bayern in der Gruppe D die meisten Schwierigkeiten bereiten. Verletzungsbedingt ist die Defensive der Münchnerinnen geschwächt, während die Gegnerinnen im Sommer personell aufgerüstet haben. Die anstehenden Spiele werden umkämpfter sein denn je.

Benfica Lissabon

Benfica Lissabon qualifizierte sich in den Play-offs für die Gruppenphase der Champions League. Nach einem 2:1 K.o.-Sieg über den FC Twente folgten zwei Spiele gegen Rangers FCW. Aus beiden Partien ging das portugiesische Team siegreich mit 3:2 und 2:1 hervor. Beide Spiele waren jedoch knapp und das Rückspiel wurde erst in der Verlängerung entschieden. Benfica ist für den FC Bayern kein unbekanntes Team. Bereits in der Saison 2021/22 traf man in der Gruppenphase der Champions League aufeinander. Die Duelle endeten mit 3:0 und 0:0, die Bayern zogen später ins Viertelfinale ein.

Kika Nazareth
Kika Nazareth bejubelt den Sieg ihrer Mannschaft über den FC Twente / BSR Agency/GettyImages

Das Frauen-Team von Benfica ist noch sehr jung und wurde erst 2018 gegründet. Seitdem gewann man zweimal die Meisterschaft und stellte auf europäischer Ebene die Gegner vor Herausforderungen. Seit dem letzten Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern hat sich Benfica weiterentwickelt und ist besonders aufgrund der defensiven Spielweise anfangs schwer zu knacken. Ein besonders wachsames Auge müssen die Münchnerinnen jedoch auf die Stürmerinnen Kika Nazareth und Jessica Silva haben. Beide sind portugiesische Nationalspielerinnen und sorgen für reichlich Torgefahr in der Sturmspitze ihres Teams. Die Spiele werden erneut herausfordernd für den FC Bayern. Das Team hat dennoch alle Chancen, sich erfolgreich durchzusetzen.

FC Rosengard

Ein weiteres Team, auf das der FC Bayern bereits in der Champions League traf, sind die schwedischen Meisterinnen des FC Rosengard. Das Team setzte sich in der Qualifikation für die Gruppenphase mit 1:1 und 3:1 gegen den SK Brann durch. Da die schwedische Liga (Damallsvenskan) jedes Jahr von April bis November stattfindet, ist die Mannschaft aus Malmö gut eingespielt und wirkte zuletzt sehr in Form. Sie führen aktuell die Tabelle an und könnten im November einen erneuten Meisterinnen-Titel bejubeln. Die Offensive des FC Rosengard ist unberechenbar, da man sich nicht auf eine zentrale Stürmerin, sondern auf die Abschlussqualitäten aller Spielerinnen im letzten Drittel zählt.

Linda Dallmann, Caroline Seger
Der FC Bayern besiegte Rosengard zweimal in der UWCL Saison 2020/21 / Linnea Rheborg/GettyImages

Eine Spielerin, die der FC Bayern nicht zu nah vors eigene Tor lassen sollte, ist die Dänin Sofie Bredgaard. Sie gilt als großes Talent auf dem rechten Flügel, wo sie für viel Dynamik im Angriffsspiel der Mannschaft aus Malmö sorgt. Das letzte Aufeinandertreffen mit den Münchnerinnen fand 2020 statt, als man sich im Viertelfinale gegenüberstand. Der FC Bayern setzte sich in beiden Spielen mit 3:0 und 1:0 durch und zog ins Halbfinale ein. Trotz der guten Form des FC Rosengard sollte das Team, wie auch in der Vergangenheit, eine machbare Aufgabe für die Münchnerinnen sein.


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