Nach geplatztem Union-Wechsel: Das ist der aktuelle Stand bei Isco
Von Dominik Hager
Im Winter scheiterte der Transfer von Isco zu Union Berlin auf spektakuläre Weise in allerletzter Sekunde. Offenbar gab es Unstimmigkeiten bezüglich von Brutto- oder Netto-Zahlungen, weshalb der Spanier zunächst vereinslos blieb. Nun ist die Zukunft des früheren Real-Stars offenbar geklärt. Einen Verein hat der Spieler aber immer noch nicht.
Die einst so vielversprechende und erfolgreiche Karriere von Isco hat in den letzten Jahren eine negative Wende genommen. Der brillante Techniker ist vertragslos - und wird das fürs Erste auch bleiben. Laut Informationen der AS möchte sich der Spieler eine mehrmonatige Pause vom Profifußball gönnen. Demnach plant er nicht, in der aktuellen Saison noch einen Vertrag zu unterzeichnen.
Isco-Maßnahme als riskant zu bewerten
Ungewöhnlich ist eine solche Maßnahme sicherlich, jedoch wird sich zeigen müssen, ob er damit letztlich Erfolg haben wird. Eine kleine Auszeit kann nach einer derartigen Abwertsspirale vielleicht nicht schaden. Vermutlich hat der Spieler die Entscheidung aber auch deswegen getroffen, weil kein interessanter Verein Interesse bekundet hat. Spieler wie Isco haben immer noch einen gewissen Anspruch und tuen sich schwer damit, kleinere Brötchen zu backen.
Stellt sich nur die Frage, welcher großer Klub einen Spieler unter Vertrag nimmt, der über ein halbes Jahr gar keinen Verein geschweige denn Spielpraxis hatte. Da wären seine Chancen eigentlich aktuell noch besser auf einen neuen Vertrag, da nur die Verpflichtung von vertragslosen Spielern möglich ist. Für seine Karriere wäre es wohl besser gewesen, den Vertrag in Berlin trotz der Unstimmigkeiten zu unterschreiben.