Ultimatum für Lampard: Vier Kandidaten auf der Wunschliste der Blues

Zum Siegen verdammt: Chelsea-Coach Frank Lampard
Zum Siegen verdammt: Chelsea-Coach Frank Lampard / Pool/Getty Images
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Nur zwei Siege aus den letzten acht Liga-Spielen haben den von Frank Lampard trainierten FC Chelsea auf den achten Rang der Tabelle fallen lassen. Der Druck auf die Klub-Ikone wächst.

Doch der macht dem 42-Jährigen nach eigenen Aussagen nicht all zu viel aus. "Ich bin nicht der einzige Trainer, der unter diese Art von Druck gesetzt wird. Mein Glück ist, dass ich gut mit dem Druck umgehen kann", diktierte der frühere englische Nationalspieler nach der 0:2-Niederlage bei Leicester City am vergangenen Dienstag den Journalisten in die Notizblöcke.

Doch ob seine Vorgesetzten bei den Blues mit der anhaltenden Erfolglosigkeit umgehen können, steht mehr und mehr in Zweifel.

So soll laut Sky Sports bereits ein Ultimatum in Richtung des Übungsleiters formuliert worden sein. Demnach müsse Lampard die nächsten drei Spiele (Luton Town im FA-Cup, Wolverhampton und Burnley in der Premier League) gewinnen - ansonsten sei er wohl nicht mehr zu halten.

Und die potentiellen Nachfolger stehen auch schon auf der Matte. Nach Informationen von Christian Falk, Fußball-Chef bei der Sportbild, soll es sich dabei um die beiden Deutschen Ralf Rangnick und den jüngst bei der PSG entlassenen Thomas Tuchel handeln.

Seit einigen Wochen ohne Job: Thomas Tuchel
Seit einigen Wochen ohne Job: Thomas Tuchel / FRANCK FIFE/Getty Images

Der zuletzt ebenfalls genannte frühere Juve-Coach Massimiliano Allegri sei indes von der Kandidatenliste gestrichen worden.

Vier Deutsche als Nachfolger Lampards im Gespräch

Das us-amerikanische Online-Portal The Athletic erweitert diese "deutschsprachige" Liste noch um die Namen von Ralph Hassenhüttl und Julian Nagelsmann.

Seit Dezember 2018 Cheftrainer beim FC Southampton: Ralph Hasenhüttl
Seit Dezember 2018 Cheftrainer beim FC Southampton: Ralph Hasenhüttl / Robin Jones/Getty Images

Vier Kandidaten - drei deutsche und ein österreichischer Trainer. Das Kalkül der Verantwortlichen von der Stamford Bridge scheint somit auch auf die teuren Neuzugänge Timo Werner und Kai Havertz abzuzielen. Denn die beiden Nationalspieler, für die die Londoner im Sommer stolze 133 Millionen Euro auf den Tisch gelegt haben, zünden bislang noch nicht so wie gewünscht.

Mit einem deutschsprachigen Trainer soll die Integration des Duos vorangetrieben werden. Frank Lampard scheinen also nur noch Siege retten zu können - oder ein Crash-Kurs in Deutsch.