Trotz heftiger Kritik: DFB schließt männliche Schiris in der Frauen-Bundesliga 2023/24 aus

Google Pixel Frauen-Bundesliga
Google Pixel Frauen-Bundesliga / ANP/GettyImages
facebooktwitterreddit

In der Frauen-Bundesliga mehrte sich zuletzt die Kritik an den Schiedsrichterinnen. Eine Änderung wird der DFB in dieser Saison aber nicht vornehmen.

Gegenüber der dpa bestätigte der DFB, dass in der laufenden Saison keine Änderungen bei den Unparteiischen der Frauen-Bundesliga vorgenommen werden. FCN-Manager Osman Cankaya hatte zuletzt in einem scharfen Statement die Qualität der Schiedsrichterinnen kritisiert und dabei gefordert, "den Fokus bei den Ansetzungen geschlechterübergreifend auf Qualität und Kompetenz aller DFB-Schiedsrichter*innen" zu legen.

Sprich: Auch männliche Referees sollten in der Frauen-Bundesliga eingesetzt werden, sofern sie die Qualität der Spielleitungen anheben würden.

Laut Angaben des DFB sei "eine Veränderung in der laufenden Saison" allerdings nicht möglich, da die Kader der Unparteiischen vor jeder Spielzeit festgelegt würden. Ob es im Sommer dann zu einem Umdenken kommt und der DFB auch männliche Schiedsrichter für die Frauen-Klassen in Erwägung zieht, bleibt offen.

Die derzeitigen Unparteiischen der Frauen-Bundesliga waren in den vergangenen Monaten jedenfalls mit einer Reihe an krassen Fehlentscheidungen aufgefallen, weshalb sich bei Verantwortlichen und Fans eine Menge Unmut breit gemacht hat. "Wir sprechen hier von einer vereinsübergreifenden, ligaweiten Problematik", verdeutlichte Cankaya in seinem Statement.