Trapp setzt sich hohe Ziele beim DFB

  • Trapp möchte als Nummer eins zur EM
  • Champions League mit EIntracht Frankfurt möglich
  • Mehr Konstanz in der Bundesliga nötig
Kevin Trapp hat große Ziele
Kevin Trapp hat große Ziele / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Der Kampf um die Nummer-eins-Rolle im DFB-Tor ist wohl so offen wie lange nicht mehr. Manuel Neuer ist noch immer verletzt und auch Marc-André ter Stegen konnte anders als beim FC Barcelona im Nationaldress selten glänzen. Demnach lauert nun auch Kevin Trapp auf seine Chance.

Kevin Trapp hat als Eintracht-Keeper schon gezeigt, dass er in großen Spielen da ist und man mit ihm im Tor Titel gewinnen kann. Im Kampf um die Nummer-eins-Rolle im DFB-Tor ist der 33-Jährige aber trotzdem eher ein Außenseiter. Man darf mit einem Zweikampf zwischen Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen rechnen. Wie sagt man aber so schön: "Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte." Der lachende Dritte wäre in diesem Falle wohl Kevin Trapp, der sich vor dem Saisonstart selbstbewusst zeigt.

"Mein Ziel ist es, mit meinen Leistungen und Erfolgen mit der Eintracht im kommenden Jahr die Tür zu öffnen, um als Nummer 1 im Tor zu stehen“, erklärte er gegenüber dem kicker mit Blick auf die Heim-EM. Solch offensive Aussagen hat man von Trapp selten gehört, wenngleich er mit der Eintracht schon große Titel eingefahren hat.

Urlaub genutzt: Trapp möchte in der neuen Saison angreifen

In der letzten Saison konnte der Keeper aber wie seine Vorderleute nicht ganz an sein Top-Niveau anknüpfen. Dies soll in der kommenden Saison aber wieder anders werden und Trapp selbst sieht sich für die kommenden Aufgaben gut gerüstet.

"Ich war sehr dankbar, dass ich nun tatsächlich 25 Tage frei hatte. Ich habe jetzt gemerkt, wie gut mir das getan hat. Der Kopf ist wieder frei, auch körperlich bin ich absolut erholt", verdeutlichte er. Demnach möchte er nicht nur mit dem DFB-Team, sondern auch mit der Eintracht hoch hinaus. "Es wäre völlig vermessen, zu sagen, wir müssen in die Champions League kommen. Aber es ist möglich“, stellte er klar.

Trapp weiß aber auch, dass es dafür konstantere Leistungen in der Liga braucht.
"Vor einem Jahr haben wir das noch in der Europa League wettmachen können, aber letzte Saison war es teils echt frustrierend“, blickt er auf die vergangene Achterbahnfahrt in der Bundesliga zurück. Womöglich tut es dem Klub aber auch mal ganz gut, "nur" in der Conference League dabei zu sein und den Fokus mehr auf den Liga-Alltag legen zu können.


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