"Transparenz im Transfersystem erhöhen" - Infantino spricht über Revolution auf dem Transfermarkt
- KI-Einsatz für Ablösesummen
- Horrende Ablöseforderungen verhindern
Von Oliver Helbig

Aussagen von Fifa-Chef Gianni Infantino auf einer Tagung in Tokio lassen aufhorchen. Der Schweizer plant offenbar eine Revolution auf dem Transfermarkt.
Fifa-Präsident Gianni Infantino hat kürzlich eine Revolution im Transfergeschäft angekündigt. Auf einer Tagung in Tokio kündigte der Schweizer den Einsatz eines Algorithmus an, der künftig die Ablösesummen für Fußballspieler berechnen soll. Im Grunde also eine KI (Künstliche Intelligenz), die aussagekräftige und verlässliche Angaben über den Marktwert eines Spielers machen und damit den Transfermarkt transparenter machen soll. Derzeit ist eine solche Umsetzung noch undenkbar, was sich aber in naher Zukunft ändern könnte.
„Für uns ist es jetzt wichtiger denn je, über diese und andere Themen zu sprechen. Zum Beispiel über die Möglichkeit, einen Algorithmus zur Schätzung des fairen Wertes von Ablösesummen zu verwenden, um die Transparenz im Transfersystem zu erhöhen und den Fußball-Interessensvertretern zu helfen“, so der Chef des Weltverbandes.
Der Einsatz einer solchen KI zu diesem Zweck soll dann in Zukunft die teilweise ausufernd hoch erscheinenden Ablösesummen wie bei den Transfers von Neymar (222 Mio.) oder Kylian Mbappe (180 Mio.) verhindern.
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