Transfersperre gegen 1. FC Köln ausgesetzt

1. FC Köln
1. FC Köln / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Aufatmen beim 1. FC Köln: Die von der FIFA verhängte Transfersperre wurde zunächst ausgesetzt.

Ende März war der 1. FC Köln von der FIFA mit einer Transfersperre bestraft worden, da dem Effzeh vorgeworfen wurde, den Jugendstürmer Jaka Cuber Potocnik Ende Januar 2022 zu einem Vertragsbruch angestiftet zu haben.

Potocnik hatte seinen Vertrag bei seinem Heimatverein NK Olimpija Ljubljana gekündigt, um zum 1. FC Köln zu wechseln. Nur einen Tag nach seiner Kündigung unterschrieb Potocnik in Köln, wodurch der Effzeh keine Ablöse zahlen musste. Daraufhin hatte der slowenische Club gegen die Kölner geklagt und zunächst Recht bekommen.

Das ursprüngliche Urteil der FIFA sah vor, dass Köln in den nächsten beiden Transferperioden keine Spieler verpflichten dürfte. Der Effzeh war daraufhin vor dem Internationalen Sportgerichthof CAS in Berufung gegangen.

Am Abend vor dem letzten Bundesliga-Spieltag teilten die Geißböcke schließlich mit, dass der CAS das Urteil aufgehoben und die Transfersperre bis auf Weiteres ausgesetzt hat. Auch die viermonatige Sperre gegen Potocnik wurde vorerst aufgehoben.

Durch das Aussetzen der Sperre ist der 1. FC Köln somit wieder handlungsfähig. Leart Paqarada, der sich bereits vor mehreren Monaten für einen Wechsel nach Köln zur neuen Saison entschieden hatte, darf damit wie geplant registriert werden. Auch weitere Neuzugänge werden nun möglich sein.

"Die Entscheidung des CAS über die Aussetzung der Transfersperre ist wichtig für uns. Jetzt können wir im Rahmen unserer durch die wirtschaftliche Konsolidierung begrenzten Möglichkeiten auf dem Transfermarkt aktiv werden", so Kölns Geschäftsführer Christian Keller, der aber auch betonte: "Gleichzeitig wissen wir, dass die Strafsuspendierung nur ein erster Schritt zur Verhinderung der Transfersperre ist. Wir werden deshalb weiterhin hart daran arbeiten, das FIFA-Urteil komplett abzuwenden."

Wann mit dem endgültigen Urteil des CAS zu rechnen ist, ist derzeit noch nicht bekannt.