Verrücktes Gerücht: Bundesliga-Topklubs an Bernd Leno dran?!

Wo geht es für Bernd Leno hin?
Wo geht es für Bernd Leno hin? / Catherine Ivill/GettyImages
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Aaron Ramsdale hat Bernd Leno im Tor des FC Arsenal verdrängt. Der ehemalige Leverkusener ist nun seit einiger Zeit auf dem Transfermarkt in verschiedene Gerüchte verwickelt. Doch nun kommt ein neues auf - das aufgrund der Zielrichtung ziemlich absurd klingt.


Der englische Standard sprach mit Bernd Lenos Berater Joannis Koukoutrigas und erfuhr dabei, dass es für den 29-Jährigen wohl einige Interessenten gibt. Dabei geht es nicht nur um England, wo beispielsweise Newcastle United Interesse an einer Leihe des deutschen Nationalspielers hat.

Laut der englischen Zeitung haben sich Borussia Dortmund und RB Leipzig nach dem Stand von Bernd Leno und die weitere Entwicklung erkundigt. Leno wird mit Arsenal zu einem Mini-Trainingslager nach Dubai fliegen, ist in der Position als Nummer zwei allerdings mit Sicherheit offen für Angebote.

Berater Koukoutrigas sagte dem britischen Blatt: "Natürlich bekommen wir eine Menge Anfragen für Bernd [...] Bernd hat sich bei Arsenal immer gut verhalten und starke Leistungen gezeigt. Deswegen ist das ganz normal. Aber wir werden nicht jede Anfrage kommentieren, Bernd hat einen gültigen Vertrag bis zum Sommer 2023".

Warum gerade Dortmund oder Leipzig?

Eine Rückkehr nach Deutschland mag für Leno durchaus eine interessante Perspektive sein - doch wieso sollte er für die beiden etablierten Bundesliga-Schwergewichte interessant sein? Sowohl Dortmund als auch Leipzig haben etablierte Stammtorhüter, die ihr Talent auch in ihren jeweiligen Nationalmannschaften präsentieren konnten.

Gregor Kobel ist beim BVB gesetzt.
Gregor Kobel ist beim BVB gesetzt. / Stuart Franklin/GettyImages

Gregor Kobel wechselte erst in diesem Sommer von Stuttgart nach Dortmund, hat sich zügig als Nummer eins von gutem Niveau etabliert. Der 24-jährige Schweizer hat seine Landsmänner Bürki und Hitz hinter sich gelassen und zeigt im BVB-Tor regelmäßig stabile Leistungen.

Seit 2015 ist Péter Gulácsi bei Leipzig zwischen den Pfosten.
Seit 2015 ist Péter Gulácsi bei Leipzig zwischen den Pfosten. / Boris Streubel/GettyImages

Der Unterschied zu RB ist lediglich, dass Péter Gulácsi noch mal eine Ebene mehr an Erfahrung und Routine mitbringt. Der 31-jährige Ungar ist bereits seit 2015 in Leipzig und besticht ebenfalls national wie international mit spektakulären Paraden und Sicherheit am Ball.

Warum sollten beide Klubs Leno also wollen? Mit 29 Jahren ist er kein junges Talent mehr, beide Klubs haben eine klare Nummer eins. Soll sich Leno also bei einem der beiden Klubs auf die Bank setzen und möglicherweise weniger Gehalt kassieren als in London? Für wen ist das ein Gewinn?

Natürlich sind solche Situationen nicht unbekannt, der bekannteste derartige Fall in den letzten Jahren war der Wechsel von Sven Ulreich zum FC Bayern, der sich freiwillig hinter Manuel Neuer eingeordnet hat und trotzdem immer mal wieder zu Spielzeit kam.

Doch warum sollte sich Leipzig oder Dortmund einen Torhüter von diesem Format auf der Bank leisten wollen? Dortmund versucht gerade bereits händeringend Roman Bürki loszuwerden, weil der mittlerweile dritte Torwart zu viel verdient.

Eine Rückkehr von Bernd Leno nach Deutschland wäre nur eine Möglichkeit, wenn Leno bei einem neuen Klub sicher einen Stammplatz bekommt. Schließlich will sich der Keeper mit Sicherheit noch Hoffnungen auf die WM 2022 machen können.

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