Vom Trainingslager ausgeschlossen: VfB Stuttgart lässt Trio zuhause

Sebastian Hoeneß
Sebastian Hoeneß / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Der VfB Stuttgart hat sich am Montag ins Trainingslager nach Österreich aufgemacht; ein Trio durfte die Reise aber nicht mit antreten und soll die Schwaben verlassen.

Laut Angaben der Bild gehören Gil Dias, Wahid Faghir und Ömer Beyaz nicht der Truppe für das Trainingslager an - dem Trio wurde demzufolge am Samstag mitgeteilt, dass sie keine Berücksichtigung finden und den Verein noch in diesem Sommer verlassen können.

"Selbstverständlich müssen wir auf der Strecke hin zu unserem ersten Pflichtspiel den Kader, der momentan eine Stärke von über 30 Mann hat, verkleinern", bestätigte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth, der hinterher schob, dass man in dieser Phase Verletzungen vermeiden müsse, "die einen möglichen Transfer behindern".

Während sich ihre Teamkollegen in Österreich auf die neue Saison vorbereiten, dürfen sich Dias, Faghir und Beyaz in Stuttgart bei der 2. Mannschaft oder individuell fithalten - teilweise soll es bei dem Trio aber auch schon Gespräche mit möglichen Abnehmern gegeben haben.

Besonders bei Dias und Beyaz ist die Entwicklung nicht überraschend. Beide hatten in der Rückrunde unter Sebastian Hoeneß keinerlei Rolle gespielt: Während Dias zuletzt zehn Mal gar nicht erst für den Spieltagskader nominiert wurde, wurde Beyaz sogar in die U21 abgeschoben.

Einzig bei Faghir hatte es leichte Hoffnungen gegeben, dass er sich nach einer guten Leihe zum FC Nordsjaelland noch einmal beim VfB beweisen könnte. Doch auch beim jungen Dänen müsse man Kompromisse machen, "wenn es darum geht zu entscheiden, was auf der einen Seite zu uns passt. Und wofür es auf der anderen Seite einen Markt gibt", so Wohlgemuth. "Das führt am Ende manchmal auch zu Härte-Entscheidungen."

Während Dias und Co. schon vor dem Trainingslager gestrichen wurden, durften weitere Wechselkandidaten wie Luca Pfeiffer, Clinton Mola, Juan Perea, Roberto Massimo und Lilian Egloff immerhin mit nach Österreich. Dort gilt es für die fünf Akteure aber, Eigenwerbung zu betreiben - ansonsten könnten auch sie auf die Streichliste der Schwaben landen, so die Bild weiter.


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