Trainersuche beim FC Barcelona: Nur noch 3 Namen im Rennen - Bericht

Auch wenn Barça-Präsident Joan Laporta nach wie vor auf ein Umdenken von Xavi hofft, so schreitet der Sondierungsprozess der Trainersuche voran. Offenbar sind nur noch drei Kandidaten in der Auswahl des FC Barcelona.

Joan Laporta auf Trainersuche
Joan Laporta auf Trainersuche / Quality Sport Images/GettyImages
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Nach jetzigem Stand muss sich der FC Barcelona zur kommenden Saison einen neuen Trainer suchen, da Xavi seinen Rücktritt schon vor Wochen erklärt hat. Präsident Joan Laporta ließ zuletzt aber immer wieder durchblicken, dass er die Vereinslegende von einem Verbleib überzeugen möchte.

"Ja, ja, ja, ja, er weiß es schon [dass Barça Xavi behalten will], aber er merkt es. Ich möchte, dass er weitermacht", so Laporta kürzlich gegenüber der Mundo Deportivo. Laut der spanischen Zeitung sei ein Verbleib von Xavi denkbar, sollte der FC Barcelona in dieser Saison noch La Liga oder die Champions League gewinnen: "Das könnte der Auslöser dafür sein, dass Xavi seine feste Haltung, Barça am Ende der Saison zu verlassen, überdenkt."

Doch für den Fall, dass kein Umdenken bei Xavi stattfindet, muss der spanische Meister natürlich gewappnet sein. In den vergangenen Wochen waren allerhand Kandidaten gehandelt worden, von denen Mundo Deportivo zufolge jedoch einige Namen wieder verworfen werden können. Thomas Tuchel, Julian Nagelsmann oder Roberto De Zerbi seien demnach nicht in der engeren Auswahl des Klubs.

Viel mehr gäbe es nur noch drei Kandidaten, die im Falle eines Xavi-Abschieds in Frage kommen: Luis Enrique, Hansi Flick und Rafael Marquez.

Enrique, der Barça bereits von 2014 bis 2017 gecoacht hatte, wäre zweifelsfrei die am schwierigsten umzusetzende Option. Der Spanier besitzt bei PSG noch einen Vertrag bis 2025 und scheint sich in der französischen Hauptstadt wohlzufühlen - auch sportlich gibt es bei den Parisern nur wenig Grund zu meckern.

Dem gegenüber wäre Flick deutlich einfacher zu haben. Seit seinem Aus als Bundestrainer ist der 59-Jährige ohne Job, dazu holte er sich kürzlich den berühmt-berüchtigten Agenten Pini Zahavi an seine Seite - zufälligerweise ein guter Freund von Laporta.

Rafa Marquez wäre die interne Lösung. Der Ex-Profi trainiert derzeit (erfolgreich) die zweite Mannschaft, hat im Gegensatz zu Enrique und Flick aber noch keine Trainer-Erfahrung auf Profiniveau. Dennoch soll er prinzipiell das Vertrauen des Vereins genießen.


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