Bericht: Tuchel nach Amtsantritt von Bayern-Stars "schockiert"
- Thomas Tuchel seit Ende März Bayern-Trainer
- Mannschaft seinerzeit in miserablem Zustand
- Frühe Zweifel an Kimmich-Rolle
Von Daniel Holfelder

Ende März 2023 heuerte Thomas Tuchel als neuer Cheftrainer beim FC Bayern an. Dabei musste er offenbar schon nach kurzer Zeit erkennen, wie schwer die Aufgabe in München werden würde.
Dem kicker zufolge soll Tuchel angesichts des mentalen und physischen Zustands der Mannschaft teilweise seinen Augen nicht getraut haben. Das Sportmagazin schreibt sogar, dass ihn die Verfassung des Teams "schockiert" habe.
Auch die Bayern-Bosse hätten spätestens nach dem Schlag von Sadio Mané ins Gesicht von Leroy Sané (Mitte April, nach dem Champions League-Spiel bei Manchester City) erkennen müssen, dass "die vorherige Führung ein völlig unharmonisches Gefüge zusammengestellt hat". Mit der "vorherigen Führung" meint der kicker offenbar Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic, als "Bayern-Bosse" dürfen im geschilderten Kontext wohl vor allem Uli Hoeneß und Herbert Hainer gelten.
Frühe Zweifel an Kimmich-Rolle
Abgesehen von den Problemen innerhalb der Mannschaft sowie den physischen und mentalen Defiziten habe Tuchel früh Mängel in der Kaderstruktur erkannt. So sei dem 50-Jährigen schon Ende März klar gewesen, dass die Bayern dringend einen hochkarätigen Mittelstürmer bräuchten. Auch die Frage, ob Joshua Kimmich tatsächlich ein Sechser ist, habe Tuchel damals bereits gestellt.
Der kicker-Bericht deutet außerdem an, dass durch den Technischen Direktor Marco Neppe immer wieder Interna nach außen getragen wurden. Mehr dazu in diesem Artikel.
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